Die AES-Stute Lizziemary war diejenige, die aus Dani G. Waldmans Federbusch im Haar einen fliegenden Vogel gemacht hat. Damit ist nun Schluss.
Zwei Europameisterschaften, eine Weltmeisterschaft und unzählige Fünf-Sterne – die beim Anglo-European Studbook AES registrierte Lizziemary hat ihrer Reiterin unzählige Male Flügel verliehen. Nun wird sie mit 15 Jahren aus dem Sport verabschiedet, wie Dani G. Waldman auf ihrer Instagram-Seite berichtet.
„Einfach gesagt, Lizzie, du hast mein Leben verändert. Meiner bescheidenen (und zugegebenermaßen voreingenommenen) Meinung nach, hätte kein Pferd Tokio mehr verdient gehabt als Liz. Sie hat sich ihren Platz in den Geschichtsbüchern verdient und es ist eine der größten Enttäuschungen meines Lebens, dass ich die kommenden Spiele nicht mit ihr zusammen erlebe. Aber Lizziemary, ich liebe dich, ich vermisse dich und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, die unglaubliche Athletin und Partnerin zu ehren, die du warst. Jetzt ist es an der Zeit, Mutter zu werden und deine Rente zu genießen.“
Das letzte Turnier von Lizziemary war die Global Champions Tour in New York 2019. Es waren eigentlich nur drei Saisons, die Dani G. Waldman und die Cabri d’Elle-Acord II-Stute zusammen im Turniersport unterwegs waren. 2016 hatte Dani G. Waldman die Stute übernommen. Im Jahr darauf gewann das Paar den Global Champions Tour Grand Prix von Cascais (POR) und nahm an den Europameisterschaften in Göteborg teil, wo sie Neunte in der Einzelwertung wurden.
2018 verging eigentlich kein Turnier, bei dem es nicht wenigstens eine Top fünf-Platzierung für das Paar gab – und das immer gegen hochkarätige Konkurrenz. Bei den Weltreiterspielen in Tryon belegte das Paar Rang 20 und die israelische Mannschaft Platz 13.
Die Saison 2019 begannen sie mit mehreren Siegen und Platzierungen beim Winter Equestrian Festival in Wellington. Danach siegten sie im Global Champions Tour-Springen von Shanghai, waren Vierte im Global Tour-Grand Prix von Madrid und siegreich im Nationenpreis von Moskau, wo Israel sich dann auch für die Olympischen Spiele qualifizierte. Auch bei der Global Tour-Etappe in Berlin hatte das Paar die Nase vorn und nahm dann an seinem letzten Championat teil, den Europameisterschaften in Rotterdam.
In den Sport gebracht worden war die Stute übrigens von dem Iren Billy Twomey, mit dem sie unter anderem den King George V. Cup in Hickstead gewann.
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