Uta Gräf und Stefan Schneider
Uta Gräf Stefan Schneider, faszinierten das Publikum mit einer rasanten Show, in der Ähnlichkeiten und Unterschiede von Reitweisen das zentrale Thema war.
Sie zählten zu den absoluten Publikumslieblingen beim Tag des Wissens! Uta Gräf und Stefan Schneider reisten mit dem Schaubild „Dressur meets Working Equitation“ an – und lieferten den begeisterten Gästen viele tolle Anregungen.
Los ging es mit Fleurance, einer neunjährigen Fürst Romancier-Tochter. Unter Uta Gräf ist die bildhübsche Dunkelfuchsstute bereits in S-Dressuren platziert, mit ihrer Besitzerin Katrin Huber ist sie auch im Para-Sport unterwegs. Nach dem Motto „keine Langeweile aufkommen lassen!“, zeigte Uta Gräf, wie sie die volle Konzentration der Stute im täglichen Training abfordert.
Stefan Schneider kam am langen Zügel mit einem Lusitano in die Bahn, referierte über Vertrauen zwischen Pferd und Reiter, während fast nebenbei der Lusitano-Hengst gearbeitet wurde, in Seitengängen, auf beiden Händen, in allen Gangarten.
Finale: Piaffe an der Hand – „von einer Qualität, vor der ich den Hut ziehe“, kommentierte später der Reitmeister Klaus Balkenhol. Was für ein Ritterschlag!
Klassisch ging es weiter: Mit dem neunjährigen Designer demonstrierte Uta Gräf vor allem eines: Dressurreiten macht Spaß! Als der Rappe vor einigen Jahren in ihren Stall kam, hatte er einen Zungenfehler. So ganz wollte Uta Gräf erst gar nicht an den Dancier-Sohn glauben, da musste ihr Mann anfangs viel Überzeugungsarbeit leisten.
Inzwischen bleibt die Zunge drinnen und das Paar ist zum Seriensieger in S-Dressuren avanciert. Besonders im Schritt und in den Galopppirouetten kann der Rappe punkten. „Und das Gute daran ist: Zählt beides doppelt!“, so Uta Gräf augenzwinkernd.
Besonders in den Seitengängen wählte sie ungewöhnliche Linien, verlangte immer wieder schnelle Reaktionen vom Pferd. „Im Prinzip kann ich alle Lektionen so üben – ich muss mein Pferd überraschen“, erklärte sie dazu.
Krönender Abschluss war der gemeinsame Auftritt von Uta Gräf, Stefan Schneider und ihrem Bereiter Sebastian Seuberth im Working Equitation Trail. In Windeseile bauten die Studierenden der Hochschule Nürtingen (HfWU) die Hindernisse in der Reithalle auf. Hier spielte sich das Ehepaar die Bälle zu – verbal und reiterlich.
Zunächst absolvierte Stefan Schneider die einzelnen Hindernisse mit seinem Lusitano. Anschließend zeigten Uta Gräf und Designer, wie diese Aufgaben in abgewandelter Form für die Dressurarbeit von Nutzen sein können. Als Schneider seine Frau für ihr Reiten lobte, sagte sie: „Wir können ruhig öfter mal vor die Tür!“ – „Das mache ich nur, damit Du mich wieder mitnimmst!“, konterte er. So ging auch diese lehrreiche Vorführung mit einem Lacher zu Ende.
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