Ein Grand National-Finisher für William Fox-Pitt

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William Fox-Pitt und Santini in Bovington (© Facebook.com/Fox-Pitt Eventing)

Der britische Vielseitigkeitsstar William Fox-Pitt hat einen besonderen Neuzugang im Stall. Hinter die Kriterien Mut, Galoppier- und Springvermögen kann er jedenfalls schon mal einen Haken machen.

Denn William Fox-Pitts „Neuer“ ist ein ehemaliges Hindernisrennpferd, der zehnjährige Santini. In seinem Metier war er ein echter Star, hat fast 500.000 Pfund Preisgeld zusammengesprungen. Sein letztes Rennen war das Grand National in Liverpool, das schwierigste und gefährlichste Galopprennen der Welt. Er beendete es auf Platz vier. Er war aber auch schon Zweiter im berühmten Cheltenham Gold Cup und vieles mehr.

Die Besitzer waren nun allerdings der Ansicht, der Wallach habe ihnen so viel gegeben, er solle keine Rennen mehr laufen. Schon vorher hatten sie mal mit William Fox-Pitt gesprochen, weil sie überzeugt waren, dass Santini auch ein gutes Vielseitigkeitspferd abgeben würde. Seit Juli ist er nun bei WFP im Stall.

Der lässt es langsam angehen mit seinem Neuzugang. Gegenüber Horse & Hound sagte Fox-Pitt: „Obwohl Santini schon zehn ist, hat er Zeit, um ein Spitzenpferd zu werden und ich denke, er könnte eins sein, wenn er 14 oder 15 ist. Schauen Sie sich die Siegerin in Burghley dieses Jahr an, sie ist 17 Jahre alt. Ich bin wirklich beeindruckt von ihm und wenn ich ihn mit meinen jungen Pferden vergleiche, ist er genauso gut wie diese.“

Dass er nicht nur querfeldein Talent hat, hat Santini auch schon öffentlich demonstriert. Am vergangenen Wochenende ging er seine erste Vielseitigkeit in Bovington, erhielt 26,8 Minuspunkte in der Dressur (umgerechnet also über 70 Prozent), hatte zwei Abwürfe im Parcours, war aber fehlerfrei mit nur 1,2 Zeitstrafpunkten im Cross.

Die Dressur sei schon richtig gut, sagte William Fox-Pitt gegenüber Horse & Hound. Nur Parcoursspringen sei noch „Japanisch“ für ihn. Aber auch da lerne er aus seinen Fehlern. „Er wird bestimmt fehlerfrei springen in der Zukunft, weil er es will“, ist sein Reiter überzeugt.

Im Gelände habe er Fox-Pitt dann ganz schön was zu tun gegeben. Er habe eine schöne sichere Runde im Sinn gehabt. Mit dem Ziel vor Augen komme er normalerweise mit 10 bis 20 Zeitfehlern ins Ziel. „Aber er sagte die ganze Zeit, ,Let’s go!‘ und er hat es geliebt.“cheap air jordan 1 low | how often are new jordans release

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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