FEI-Springdirektor Marco Fusté verstorben

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Marco Fuste (Spanien), hier als Equipechef des spanischen Teams nach dem Sieg beim Challenge Cup in Barcelona 2019. (© FEI/Lukasz Kowalski)

Meldungen in den sozialen Medien zufolge, ist der FEI-Springdirektor Marco Fusté (ESP) plötzlich verstorben. Er hatte das Amt im Februar 2021 übernommen.

Auf dem Instagramkanal des Spaniers schreibt seine Familie in einem Beitrag: „Mit großer Trauer geben wir das Ableben von Marco, geliebter Vater, Ehemann, Sohn, Freund und Kollege, bekannt. Er widmete sein Leben seiner Freude und Leidenschaft, dem Springreiten, und wir hoffen, dass sein Vermächtnis mit Ehre und Liebe fortgesetzt wird.“ Marco Fusté wurde 60 Jahre alt.

Erste Begegnungen mit Pferden hatte Marco Fusté, als er sieben Jahre alt war – sein Großvater fuhr mit ihm zu einer Reitschule in Barcelona. Der Funke zündete, Fusté blieb den Pferden treu. Er ritt auf nationalem Level, beruflich war er erst bei verschiedenen Sportorganisationen tätig, bis er zum Pferdesport zurückfand.  arbeitete 1992 an den Olympischen Spielen in Barcelona mit und 2002 an den Weltreiterspielen in Jerez de la Frontera. Er war Spring­sportdirektor des spanischen Reiterverbandes sowie Equipechef der spanischen Springreiter seit 2006. Fusté war bereits von 2011 bis 2015 Mitglied des Springsport-Komitees der FEI und Mitglied der Europäischen Reiterlichen Vereinigung (EEF).

In einem Interview mit St.GEORG-Herausgeberin Gabriele Pochhammer sagte Marco Fusté vor seinem Antritt in das Amt des FEI-Springdirektors über seinen neuen Posten: „Pferdesport ist meine Leidenschaft und es gibt meiner Ansicht nach keinen schöneren Job als den des FEI Spring­sportdirektors. Es ist mein absoluter Traumjob. Nachdem ich viele Jahre auf nationaler Ebene gearbeitet habe, ist die FEI-­Position jetzt eine natürliche Fortsetzung meiner Karri­ere. Ich werde hart daran arbeiten, unseren Sport global weiterzuentwickeln. Springen ist bereits die größte ­Disziplin der FEI und auch wenn wir großen Herausforderungen ­gegenüber stehen, sehe ich viele Möglichkeiten für eine Weiter­entwicklung, besonders in Südamerika, um unseren Sport noch weiter nach vorne zu bringen.“

Diese Aufgaben werden mit dem Tod von Fusté nun anderweitig verteilt werden. Wer auf Marco Fusté als FEI-Springdirektor folgt, ist noch nicht bekannt.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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