Der Weltreiterverband FEI hatte die relevanten Akteure zu einem Meeting geladen, bei dem diskutiert wurde, welche Maßnahmen nötig sind, um den internationalen Turniersport nach dem EHV-1 Ausbruch wieder aufnehmen zu können.
Beim Weltreiterverband wurden Checklisten mit den hygienischen Vorsorgemaßnahmen entworfen, die nötig sein werden, um den internationalen Turniersport ab 12. April wieder aufnehmen zu können. Langfristig sollen diese Maßnahmen aber dazu dienen, „das Wissen aller Akteure des Turniersports im Bereich Biosecurity zu verbessern“, damit es nie wieder zu einem solch „verheerenden EHV-1 Ausbruch“ kommt.
So soll es für alle FEI-Turniere Hygienepläne geben und Verhaltensvorschriften, was zu tun ist, sollte es doch eine Infektionskrankheit ausbrechen. Zudem soll es für einige Turniere verpflichtende PCR-Tests im Vorfeld geben. Fiebermessen soll ebenso Usus werden wie eine gründlichere Untersuchung der Pferde direkt nach dem Eintreffen auf dem Turnierplatz, ehe sie eingestallt werden. Die Reiter sollen eine Selbstauskunft über den Gesundheitszustand ihrer Pferde abgeben. Der Kontakt zwischen den Pferden soll minimiert werden und die Hygiene insgesamt verbessert werden. Dazu gehöre auch die Kontrolle von Hunden.
Thema Impfungen
Auch das Thema Impfungen wurde angesprochen. Der oberste FEI-Tierarzt Dr. Göran �kerström selbst wies darauf hin, dass es derzeit keinen Impfstoff auf dem Markt gebe, der etwas gegen die neurologische Form des Virus ausrichten könne. Auch geimpfte Pferde seien krank geworden. Zudem gebe es derzeit in Europa nur einen sehr begrenzten Vorrat an EHV-Impfstoffen.
Lernen statt anklagen
FEI-Präsident Ingmar de Vos betonte, die Untersuchung der Gründe, wie es zu dem Ausbruch hatte kommen können, werde weitergehen. Es gehe dabei darum, aus den Fehlern zu lernen und nicht mit dem Finger auf jemanden zu zeigen.
Eingeladen zu dem Meeting waren Akteure verschiedenster Bereiche: Die Aktivensprecher Pedro Veniss (Springen) and Beatriz Ferrer Salat (Dressur), dazu Eleonora Ottaviani vom International Jumping Riders Club, Klaus Roeser für den International Dressage Riders Club, Peter Bollen für die Organisatoren, Dominique Megret als Vertretung des Jumping Owners Club sowie Quentin Simonet und Ulf Helgstrand von der European Equestrian Federation. Hinzu kamen die Pflegerinnen Heidi Mulari (Steve Guerdat) and Kirsty Pascoe (Jérôme Guery) sowie Patrick Borg, für das Stallmanagement.
Die FEI wurde vertreten durch die Vorsitzende des Veterinary Committee, Jenny Hall, sowie den Vorsitzenden der Technical Committees: Stephan Ellenbruch (Springen), Frank Kemperman (Dressur), David O’Connor (Vielseitigkeit), Karoly Fugli (Fahren), Christian Lozano (Distanz), Pavla Krauspe (Voltigieren) and Amanda Bond (Para-Dressur).
Hinzu kamen von Seiten der FEI die Disziplinverantwortlichen, IT-Beauftragten, die Veterinär-, Rechts- und PR-Abteilungen.
Einen Überblick, wie man einen Quarantänestall einrichtet, wie Pferde in Quarantäne versorgt werden, ein PDF zur Temperaturüberwachung, Anweisungen zum Reinigen und Desinfizieren der Ställe sowie der Säuberung von Textilien und Ausrüstung findet man hier im Detail.
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