FN-Defizit für Jahr 2022: Mitglieder von Reitvereinen und Züchter sollen mehr zahlen

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Symbolbild FN Deutsche Reiterliche Vereinigung, DOKR, Warendorf (© st-georg.de)

Mit einem Defizit von knapp 770.000 Euro hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) das Jahr 2022 abgeschlossen. Gebührenerhöhungen in den Bereichen Vereine, Turniersport und Pferdezucht sollen dafür sorgen, dass 2023 unterm Strich eine andere Zahl steht.

Finanziell ist das Jahr 2022 für die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) schlecht, aber nicht so schlecht wie erwartet verlaufen. Der Geschäftsbericht, der auf der Jahrestagung der FN in München vorgestellt wurde, weist ein Minus von 769.000 Euro aus. Das sind immerhin 42.000 Euro weniger als veranschlagt. Die Planung hatte ein Defizit von 811.000 Euro veranschlagt. „Die Gesamterträge fielen um etwa 400.000 Euro höher aus als dieses zunächst eingeplant war. Insbesondere die Erträge aus Dienstleistungen haben sich im Vergleich zur Planung deutlich erhöht. Die Rückgänge im Turniersport hatten wir höher eingeschätzt“, erläuterte René Straten, FN-Geschäftsführer für den Bereich Personal und Finanzen.

FN-Defizit dank hoher Personalkosten

Der höchste Posten in der Auflistung der Ausgaben sind die Personalkosten. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Warendorf waren 8,768 Millionen Euro kalkuliert, es wurden aber knapp 230.000 Euro mehr, 8,994 Millionen. Hintergrund ist die positive Entwicklung des Turniersports im Vergleich zu den (Corona-)Vorjahren. Für die Abwicklung der Veranstaltungen von Nennung bis Ergebnisverwaltung wurden mehr Mittel als prognostiziert benötigt.

7,84 Millionen Euro verschlingt der Posten „Förderung Spitzensport/DOKR (Deutsches Olympiade Komitee für Reiterei). Das sind knapp 700.000 Euro mehr als 2021. 2023 sind noch mal über einen halbe Million Euro mehr veranschlagt, weil die Disziplinen Para-Dressur, Voltigieren und Fahren seit Januar auch vom DOKR unterstützt werden. Allerdings sind auch hier die Mittel des Bundesinnenministeriums um 316.000 Euro gestiegen. Knapp 2,5 Millionen Euro schießt der Bund zu für den Spitzensport. Insgesamt werden etwas über drei Millionen Euro an Bundeszuschüssen im Haushalt 2022 ausgewiesen.

Wer soll FN-Defizit bezahlen?

Um die FN aus den roten Zahlen zu bekommen, werden verschiedene Gebühren, die die Deutsche Reiterliche Vereinigung erhebt, ansteigen. 1,50 Euro pro Vereinsmitglied müssen zusätzlich nach Warendorf überwiesen werden. Das hat der Verbandsrat in geheimer Wahl beschlossen. Dass nicht alle Vertreter begeistert von dieser Finanzierung sind, belegt das Ergebnis der Abstimmung: ein Mehrheit von 103 zu 63 Stimmen bei 24 Enthaltungen für die „Beitragsanpassung“. Außerdem wird Turnierreiten teurer. Für das Jahr 2023 hat der geschäftsführende Vorstand beschlossen, die Turniersportgebühren um zwei Euro zu erhöhen, „erstmals nach 2004 – eine moderate Anpassung“, wie es in der Pressemitteilung zum FN-Defizit heißt.

Und auch die Züchter sollen helfen, die leeren Kassen zu füllen: Von den 25 deutschen Pferdezuchtverbänden sollen 165.000 Euro zusätzlich nach Warendorf überwiesen werden.

Ein Kostentreiber sei die Digitalisierung, heißt es. Kosten, die für „ca. 50 Server, ca. 250 PCs, ca. 200 Telefone, ca. 3 km Glasfaserkabel, ca. 2 km Netzwerkkabel“ anfallen. Jährlich würden ca. 34 Mio. Ergebnisdatensätze, ca. 4 Mio. Pferde, ca. 2 Mio. Personen bearbeitet bei ca. 900.000 Nennvorgänge per annum würden ca. 2 Mio. Startplätze von ca. 3.500 Turniere zu+ ca. 5 Mio. Buchungsvorgängen führen. Dabei fielen 4 Mio. E-Mails (davon 2 Mio. Spam) an.

Bei der Finanzierung soll die Erhöhung der Gebührordnung helfen. „Diese wird dringend benötigt, um insbesondere die unumgänglichen Prozesse der Digitalisierung im Bereich IT umsetzen zu können, aber auch Themen wie Social License und Nachhaltigkeit“, so der FN-Geschäftsführer für den Bereich Personal und Finanzen.

In den Jahren 2024 und 2025 will man das FN-Defizit in den Begriff bekommen haben und wieder positive Zahlen im Abschluss vorweisen können.

Der Jahresbericht der Deutschen. Reiterlichen Vereinigung (FN) ist hier nachzulesen.

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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  1. Sabine Brandt

    Die FN hat ihren Jahresbericht veröffentlicht, über 160 Seiten, davon ist eine ganze Seite dem Haushalt gewidmet. Chapeau!

    Der Haushaltsumfang beträgt ca 24.000.000 (in Worten: 24 Millionen)

    Zum Verständnis:
    Die FN selbst beschreibt ihr Aufgabenfeld so:

    „… Die Aufgaben und Tätigkeiten der Deutschen Reiterlichen Vereinigung sind sehr verschieden: Ein großes Aufgabenfeld ist der Turniersport. Für den Turniersport mit Pferden stellt der Bundesverband die komplette Infrastruktur zur Verfügung. Alle Daten und Ergebnisse der Turniere werden bei der FN erfasst, dokumentiert und ausgewertet. Aber die FN fördert auch den Breitensport und Freizeitsport mit dem Pferd. Außerdem ist der Pferdesportverband auch für den Spitzensport zuständig, dazu gehört unter anderem, dass die Championate und die Olympischen Spiele mit Reitern beschickt werden.“

    Ein grosses Aufgabenfeld ist also der Turniersport. Die Förderung von Turnierveranstaltern schlägt mit 260tausend Euro geradezu stiefmütterlich zu Buche. Etwas über 1 Prozent des Haushalts. Ein Prozent für das, was die FN als grosses Aufgabenfeld bezeichnet.

    „Ausserdem“ und unter anderem ist die FN auch für den Spitzensport zuständig.
    Das liest sich beinahe nebensächlich.
    Dennoch ist es der Spitzensport, der mit 7,152 Mio zu Buche schlägt.
    lt Herrn Tönjes sind es sogar 7,84 Mio?
    Mithin die Sparte, in der die Szene ohnehin das meiste Geld verdient.
    Die ist also überdurchschnittlich förderungswürdig?

    Hmmm …

    Möchte ich meine Beiträge als Züchter und ländlicher Turnierteilnehmer in hohem Masse dem Spitzensport widmen?

    Hmmm …

    Ist es nicht vielmehr die wegbrechende Basis, die mangels Nachwuchs seit langem krankt, die die höchste Zuwendung verdient?

    Vom angeschlagenen Image des Reitsports in der Öffentlichkeit mal ganz abgesehen?
    … an dem der Dachverband nicht erst seit der Affäre des lahmen Totilas (Stichwort Spitzensport) einen hohen Anteil hat?

    1,2 Mio gibt man in Warendorf für Öffentlichkeitsarbeit aus.
    Die ist stark verbesserungswürdig.
    Finanzielle Prioritäten setzen und erklären wären ein guter Anfang.

    • Svenja

      Sehr gute Auflistung, Sabine. Ich kann dem in allen Punkten nur zustimmen 🙂
      Schön wäre, wenn nicht mit uns als Mitgliedern nach „Gutsherren-Art“ umgegangen werden würde, sondern wir mehr mitbestimmen.

  2. Anna Sode

    Schade, dass in einem Sport, in welchem man ohnehin nur mit massiven finanziellen Mitteln im Bereich „Spitzensport“ ankommen kann, auch noch der Spitzensport für erhöhte Ausgaben sorgt, die der Otto-Normal-Reiter auffangen soll.
    Da würde ich mir eine andere Richtung wünschen.

  3. Miriam S.

    Liebe FN, bitte denkt einmal mehr über eure Idee nach! Ich halte die für wenig sinnreich.
    Wir Breitensportler sollen mal wieder zahlen. Aber für was? Für das reine Prestige-Denken in Warendorf? Für eine Förderung des Spitzensports?
    Ohne Eltern mit entsprechenden Bankkonto kommt doch gar kein Jugendlicher mehr im Spitzensport an! Auch oder schon gar nicht durch die FN.
    Ich bin gern bereit einen Beitrag für die Förderung talentierter junger Menschen zu leisten, die es sich eben nicht leisten können, jede Woche auf das Turnier zu fahren und auf sich aufmerksam zu machen. Derartige begabte junge Menschen gibt es mehr, als manch Züchter/Pferdebesitzer oder Trainer denkt. Die haben halt auch nicht das Kapital, um in der Gemengelage aus Trainingsunterstützung und Pferdehandel mitzuhalten.
    Die haben auch nicht das Geld, um sich horrend teuere Pferde u. damit Platzierungen zu kaufen. Bei uns in Hessen funktioniert Turniersport leider so …
    Ganz davon ab: Bemerkt die FN in Warendorf eigentlich gar nicht den Rückgang der Nennungs- und Bedeckungszahlen? Rezension und Inflation – schon mal gehört die beiden Worte? Ich gebe zu, dass ist jetzt sehr provokativ, aber mal im Ernst. Wenn ich die Wahl zwischen meinem Lebensmitteleinkauf u. Turnierstart habe, was nehme ich dann? Nein, nicht den Turnierstart 😉
    Wenn Reitsport nur noch Luxus ist, weil das Leben sonst teuer genug wird, dann wird das Defizit der FN noch größer. Weil die Financees (die Breitensportler) weg fallen. Das ist eine einfach betriebswirtschaftliche Rechnung.
    Mein Vorschlag: erstmal Kundenanalyse und Kosten-Leistungsrechnung anfertigen. Und wenn ich das fertig habe, dann schaue ich mir das Geschäftsmodell mit seinen Stellschrauben an. Klar, Kunden abkassieren geht schneller. Kostet unter dem Strich aber mehr.

  4. Lisa Müller

    Die Erhöhung der Gebührenordnung wird nach Erhöhung der GOT, der Herpesimpflicht sowie der allgemeinen aktuellen wirtschaftlichen Lage nur einen Effekt haben: Die Basis wird weiter wegbrechen. In meinem Umfeld überlegt es sich mittlerweile jeder ob er überhaupt noch zum Turnier fährt, dies ist ein weiterer Grund es bleiben zu lassen. Die Vereine klagen seit Jahren über sinkende Mitgliederzahlen, die Gebührenerhöhung wird weiter dazu beitragen. Der Pferdesport bzw. die Pferdehaltung wandelt sich ohnehin gerade wieder mehr zu einem „reiche Leute“ Thema. Die Kosten für Fortschreibung oder Mitgliedsbeiträge lässt es sich als Normalverdiener am einfachsten einsparen.

  5. Monika

    Breitensport Reiten – wer glaubt denn sowas?
    Reiten ist schön, der Umgang mit Pferden bereichernd, keine Frage. Aber Reiten ist sicher kein Breitensport und Turnierreiten erst recht keiner, selbst auf A-Niveau nicht. Denn die Liste der Ausgaben für dieses „Hobby“ ist lang. Erst heißt es einmal sehr gut verdienen und viel zurücklegen.

    Turniertaugliches Reitpferd – halbes Jahresgehalt …. (Züchter und Ausbilder können auch nicht von Luft und Liebe leben). Belastungszeit? Lebensdauer? Wer weiß das schon!
    Equipment wie großes Auto, Hänger – so alle 8-10 Jahre das nächste Jahresgehalt.
    Unterhalt für Pferd : 8-10000 € pro Jahr (25% Jahresgehalt?) Auf jeden Fall mehr als die Jahresmiete für eine eigene Wohnung (PensionsStall: ca. 500 €; Beschlag (8x 180€) Unterricht (ca. 40 €/h) (Kranken)Versicherung, Tierarzt Normalprogramm). HerpesImpfung, Vereinsbeitrag ect. sind bei diesen Posten wirklich peanuts! (100€ bzw. 1.50€ laut obigem Artikel)
    Zeitdauer bis zum Erreichen eines soliden A-Niveaus: 4/5 Jahre +

    Geld sollte also wirklich nicht zu knapp sein!

    Freilich ist es nicht einzusehen, warum die FN den von Industriellen beherrschten Spitzensport mit Millionen fördert, den Breitensport hingegen nur mit ein paar Hunderttausend. Außer vielleicht aus der Überlegung heraus, den Absatzmarkt für deutsche Reitpferde und Reitprodukte in alle Welt aufrechtzuerhalten. Aber es stellen sich in der ZEITENWENDE doch auch andere Fragen

    1. An welchen Stellschrauben dieser Kostenliste der privaten Pferdehaltung soll denn die FN etwas bzw. deutlich mehr ändern können als der Pferdebesitzer selbst durch vernünftiges Verhalten und kluges Abwägen?

    2. Soll eine Bevölkerungsgruppe finanziell unterstützt werden, die diese Summen für ein Hobby aufbringen kann, aufbringen muss und überwiegend auch wird, egal wie gejammert wird, denn das aktuelle Pferd kann man ja nicht einfach wegzaubern? Aus obigem Artikel geht doch auch noch hervor, dass die Zahl der Turnierstarts überraschend wenig zurückgegangen ist.

    3. Was soll „Förderung des Breitensports“ bzw. des ländlichen Turniersports denn jetzt konkret sein? Wie soll man sich die „Zuwendung“ für die Basis von Seiten der FN vorstellen?
    Kostenlose Reitabzeichen? Deckelung der Reitstundenpreise bei vollem Lohnausgleich durch die FN? Ländliche Reitturniere flächendeckend alle 50 Kilometer und natürlich auf Sand umsonst? Billiger Sprit für den SUV der Reiter? Förderung von „Schulsport Reiten“, wo es doch angebrachter wäre, das Schulgebäude samt Turnhallen auf Vordermann zu bringen? (Dann müssten die Kinder vielleicht auch nicht den Purzelbaum in der Reithalle lernen, wie aus dem St. Georg Artikel über guten Kinderreitunterricht hervorgeht.)
    Im Übrigen kann jeder Züchter, der ein Talent für sein „Produkt“ sucht, jeder Privatreiter, der eine ordentliche Reitbeteiligung für seine vierbeinige Sparbüchse braucht, selber aktiv werden, und sein Pferd als Schulpferd zur Verfügung stellen oder einem jungen Reiter eine – kostengünstige – Chance geben, wenn er denn will. Ein Blick in die Reithalle oder in die Turnierlisten genügt meist schon, interessierte junge Leute zu finden. Soziales Engagement ist ja nicht auf die FN beschränkt!

    4. Wozu genau sollen denn diese Zuwendungen dann dann langfristig nutze sein? Zum Gewinnen von Jugendlichen oder von neuen Käuferschichten, …. die ihr Hobby überhaupt nur durch Sponsoring ausführen können?

    5. und zu guter Letzt: finanzielle, politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen kann man kaum ändern, sich selbst schon: Ist ein Leben ohne Turnierreiten tatsächlich ein Verlust? Wird man ohne Turnier dem Pferd nicht gerecht oder seinen eigenen sportlichen Ambitionen? Ordentlich Reiten reicht!

    Es gibt auch ein Reiterleben ohne FN und ich Faible für den Spitzensport!

  6. Suse

    Hey, Monika,
    super Kommentar!!!!! Man kann problemlos auch ohne Turniere mit seinem Pferd glücklich werden! Das praktiziere ich, als ehemalige fast schon verblödete Turnierreiterin, seit Jahren und bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin. Die FN wills einfach nicht begreifen, dass der Otto-Normalreiter sie nicht braucht, die FN aber braucht den Otto-Normalreiter, sonst können sie ihren Laden dicht machen. In dem Sinne für die Breitensportler zu handeln wird diesen arroganten Schnöseln aber nicht in den Sinn kommen. Also: Macht schön weiter so, aber ohne mich!

  7. Torsten

    Hallo, ja genau so sieht es aus. Ich habe letzes Jahr mit dem Turnierreiten aufgehört, obwohl ich das Reiten an sich sehr gemocht habe und auch erfolgreich war und noch viele Jahre reiten könnte. Die Umstände herum, der enorme immer weiter steigende Kostenaufwand, die teilweise ungleichen Bedingungen auf den Turnieren in Prüfungen gegen Profireiter und auch die Aspekte des Tierschutzes durch teilweise grobes und nicht pferdegerechtes Reiten haben mich umdenken lassen. Und es funktioniert auch ohne Turnierstarts sehr gut. Die ehemaligen Turnierpferde fühlen sich auch ständig zuhause sehr wohl.

  8. M. Bach

    THEMA: MAIMARKT MANNHEIM – Dressur Grand Prix – Es war einmal …

    ein Artikel von Dominique Wehrmann am 4. August 2022 um 11:53 h mit dem Titel „Vorwürfe der Tiermisshandlung bei Turnier in Bayern – die Landeskommission ermittelt“.

    Was ist eigentlich aus diesen Ermittlungen geworden? Wie ist das ausgegangen?

    Hier ging es um einen Dressurreiter, der sein Pferd auf dem Abreiteplatz „verdroschen“ haben soll (hat?), und auch sonst nicht gerade durch „Horsemenship“ auffällig geworden ist. Die Nennung seines Namens wurde seinerzeit (warum auch immer) diskret vermieden, und viele Leser rätselten, um wen es sich wohl gehandelt haben könnte? Naja, mit etwas motivierter Recherche konnte man es dann aber auch leicht selbst herausfinden.

    Umso überraschter bin ich, diesen „unaussprechlichen“ Namen des Reiter heute auf der Starterliste in Mannheim zu finden.

    Es hat also nicht einmal ein Jahr Turniersperre für ihn gegeben?
    Und sein Ritt wird in CMH sogar noch anerkennend mit Lob begleitet,
    und mit keinem Wort an die Ereignisse im letzten Jahr erinnert?

    Und kein James Bond ist da, der sich für die Rechte der betroffenen Pferde einsetzt?
    Da fehlen einem die Worte!


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