Der geschäftsführende Vorstand der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) besteht eigentlich aus vier Personen. Seit heute sind es nur noch drei. Ein Ressort ist derzeit ohne Leiter. Der FN-Finanzvorstand wurde beurlaubt.
René Straten war bis gestern FN-Finanzvorstand, also der Finanzminister der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Er zählte zum Geschäftsführenden Vorstand, der die operativen Belange des Dachverbandes regelt. In diesem Vorstand sind außerdem Generalsekretär Soenke Lauterbach, Dr. Klaus Miesner, der den Zuchtbereich verantwortet, sowie Dr. Dennis Peiler. Peiler regelt alle sportlichen Belange in diesem Gremium. Der Vierte im Bunde wurde kurzfristig von seinem Amt freigestellt. René Straten, der 2021 auf Rainer Reisloh gefolgt war, hatte den Bereich Personal und Finanzen unter sich. Der gelernte Verwaltungsfachangestellte hatte öffentliches Management in Lingen, Regensburg und Osnabrück mit dem Schwerpunkt Controlling und Personalmanagement studiert. Vor seinem Einstieg bei der FN war er für eine Stiftung im Sozial- und Gesundheitswesen in Münster tätig.
„Es gibt eine Abweichung von Plan und Ergebnis 2023 und Sparmaßnahmen in 2024. Über Details informieren wir zunächst unsere Mitgliederversammlung. Rene Straten ist freigestellt.“ Mit diesen drei Sätzen kommentiert die FN-Pressestelle die sofortige Demission des FN-Finanzsvorstands. Die Finanzen des Verbandes sind schon lange ein Problem. Von „struktureller Unterversorgung“ ist nicht er seit gestern die Rede. Intern galt Straten als nicht unumstritten. Die Mitgliederversammlung, auf der weitere Details bekanntgegeben werden sollen, findet am 6. und 7. Mai in Dresden statt.
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