Nachdem FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach seine private Beziehung zu Justiziarin Constanze Winter bekannt gegeben hat, hat das Präsidium beschlossen, das Organigramm der Geschäftsstelle umzustellen.
Wie der FN-Mitteilung zu der Änderung zu entnehmen ist, entspricht dieser Schritt einer Verhaltensrichtlinie der FN, die solche Situationen regelt. Damit solle verhindert werden, dass persönliche Interessen Entscheidungen beeinflussen. Um das bei Generalsekretär Soenke Lauterbach und Justiziarin Constanze Winter auszuschließen, habe das Präsidium am Freitag, 10. November, beschlossen, das Justiziariat künftig vom Generalsekretariat zu trennen. Es soll nun der Geschäftsführung für Personal und Finanzen zugeordnet werden.
FN-Präsident Hans-Joachim Erbel stellt sich ausdrücklich hinter Generalsekretär Lauterbach: „Soenke Lauterbach hat sich gemäß der Governance-Regeln verhalten. Er hat transparent agiert und unaufgefordert die nötigen Schritte angestoßen. Gemeinsam mit dem Präsidialausschuss haben wir daraufhin die organisatorischen Maßnahmen auf den Weg gebracht, die zukünftige Governance-Risiken zu minimieren. Das Präsidium hat die Änderung bestätigt. Wir sprechen dem Generalsekretär Soenke Lauterbach und der Justiziarin der FN unser vollstes Vertrauen aus.“
Er sei überzeugt, dass mit der obigen Entscheidung eine „angemessene Lösung“ gefunden worden sei. „Wir haben die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen, um unsere erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit fortzusetzen.“
Präsidiumsmitglied Julia Becker, Aufsichtsratsvorsitzende der Funke Mediengruppe, dort Gesellschafterin und Ehefrau vom Bundestrainer der Springreiter, Otto Becker, war seit 2021 Teil des Präsidiums. Sie hat sich „aufgrund unterschiedlicher Auffassungen hinsichtlich der neuen Verbandsstruktur aus dem Präsidium zurückgezogen“.
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