FN vermeldet: Mitgliederzahlen bleiben konstant

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(© FN)

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) gibt zum Jahresende bekannt, dass ihre Mitgliederzahlen weitgehend konstant zum Vorjahr sind. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) markiert mit fast 28,8 Millionen Mitgliedschaften im organisierten Sport einen neuen Rekord.

Im laufenden Jahr sind die Mitgliederzahlen der FN im Vergleich zu 2023 weitgehend konstant geblieben. Mit 662.926 Mitgliedern belegt die FN weiterhin Platz neun im Ranking der DOSB-Spitzensportverbände.
2023 waren es 663.137 FN-Mitglieder insgesamt. Somit sind für 2024 317 Mitglieder weniger zu verzeichnen, das ist ein Minus von 0,05 Prozent.

„Wir blicken auf ein schwieriges Jahr zurück. Die wirtschaftliche Lage und die steigenden Kosten in allen Bereichen machen die Pferdehaltung nicht einfacher. Dass wir angesichts dessen die Mitgliederzahlen konstant halten konnten, ist erfreulich. Es bleibt eine Herausforderung, künftig wieder mehr Jugendliche für den Pferdesport zu gewinnen. Sie sind nicht nur die Zukunft für die Vereine und Verbände, sondern auch für Pferdezucht und Ausbildungsbetriebe“, sagt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach.

Statistik: in Thüringen am meisten Zuwachs

Ein Blick in die Statistik verrät, dass sich Mitgliederzuwachs und -schwund unterschiedlich über die einzelnen Landespferdesportverbände verteilt. So dürfen sich nicht nur die ostdeutschen Verbände Mecklenburg-Vorpommern (+ 1,04 Prozent), Sachsen (+ 1,56 Prozent, Sachsen-Anhalt (+ 2,17 Prozent) und Thüringen (+ 5,09 Prozent) über mehr Mitglieder freuen, sondern auch das Rheinland (+ 0,22 Prozent, Weser-Ems (+ 0,54Prozent) und vor allem Bayern. Hier stieg die Zahl der Vereinsmitglieder um 1.401 an, was 1,62 Prozent entspricht und zu einer Gesamtmitgliederzahl in Bayern von 87.669 Mitgliedern führt.

Anders im Nachbarland Baden-Württemberg. Hier ging die Zahl der Mitglieder um 0,82 Prozent zurück, dennoch bleibt Ba-Wü mit 96.307 der mitgliederstärkste Verbandsbereich der FN. Rückgänge verzeichnen mussten auch Berlin-Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hannover, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Westfalen. Der prozentual höchste Verlust von 1,1 Prozent ging zu Lasten des Pferdesportverbands Hessen.

Die Zahlen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 26 Jahre sind rückläufig. Ihre Zahl ging um 1,23 Prozent auf 295.780 zurück.

Zahlen: Männer minus, Frauen plus

Auch bei den Männern über 26 Jahre sind es 1,67 Prozent weniger. Sie machen noch 101.782 Mitglieder aus und stehen einer weiter wachsenden Zahl an Frauen dieser Altersklasse gegenüber. Hier gab es einen Zuwachs um 5.103 Mitglieder auf insgesamt 265.258. Über alle Altersklassen hinweg steht einem Minus an männlichen Mitgliedern um 2.259 ein Plus von 1.942 weiblichen Mitgliedern gegenüber.

Frauen machen mit 536.647 gegenüber 126.173 Männern somit rund 81 Prozent des Verbandes aus, zusammen sind es 662.820 Mitglieder. Hinzu kommen weitere Mitglieder, die sich keinem der beiden Geschlechter zuordnen. Diese sind erstmals in der DOSB-Statistik erfasst worden.

 

Hier finden Sie die DOSB-Statistik.

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Laura BeckerRedakteurin

Nach der Lehre zur Pferdewirtin „Klassische Reitausbildung“ und Coach für Longier- und Reitabzeichen Studium der Germanistik. Anschließend Volontariat beim St.GEORG. Mutter von zwei Söhnen, verantwortet alle Themen rund um die Berufsreiterei. Auch Tipps und Hilfen in punkto Pferde- und Reiterausbildung sowie Recherchen rund ums Pferd gehören zu ihrem Aufgabenbereich.

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