Nach 36 Jahren als Turniersportchef bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) wird Friedrich, „Fritz“, Otto-Erley Ende Mai sein Amt an seine Nachfolgerin übergeben. Der 66-Jährige wurde für seine Verdienste in diesem Bereich nun mit dem Goldenen Reiterkreuz ausgezeichnet und bleibt dem Pferdesport in anderen Bereichen erhalten.
Denn seine Ämter im Deutschen Olympiade Komitee für Reiterei (DOKR) und als Koordinator des Fahrsports besetzt Fritz Otto-Erley auch weiterhin. Seine Reitsportkarriere begann Otto-Erley als Studentenreiter. Nach dieser Zeit führte ihn sein Weg bereits zur FN, wo er am 1. August 1987 zunächst Nachwuchsführungskraft war. Über die Jahre wurde er zu einem der bekanntesten Gesichter des organisierten Pferdesports in Deutschland (ausführliche Informationen zu Fritz Otto-Erley finden Sie in diesem Artikel anlässlich seines 65. Geburtstages).
Als FN-Leiter Turniersport war Fritz Otto-Erley immer auch an der Weiterentwicklung der Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO) beteiligt. So auch zuletzt an der Überarbeitung, die Ende 2022 verabschiedet wurde und am 1. Januar 2024 in Kraft tritt. Wie sollte es anders sein, ist der Mann mit Wahlheimat Warendorf auch privat den Pferden verbunden. Seine Leidenschaft teilt er nicht nur mit Ehefrau Dr. Catharina Veltjens-Otto-Erley, sondern hat sie auch an seine Kinder weitergegeben. 2021 war Otto-Erleys Tochter Elena mit dem von Fritz Otto-Erley gezogenen Fidertanz-Sohn Finest Fellow beim Vielseitigkeits-Nationenpreisturnier in Strzegom siegreich mit dem deutschen Team.
Im Rahmen der FN-Tagungen wurde Otto-Erley nun mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold geehrt. Eigentlich sehe Otto-Erley es so, „dass man als Hauptamtler nicht auch noch mit solchen Ehren ausgezeichnet werden sollte“, sagte der 66-Jährige nach der Verleihung. „Aber ich bin natürlich auch ein bisschen gerührt und auch stolz – also passt schon!“
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