Fünf Jahre Sperre für Österreicher Bernhard Maier, den Reiter von Paddys Darco

Von
18556369_1831921880155066_6010411287336184269_n

Im Sommer 2017 sorgte ein Internetvideo für große Empörung. Es war auf einem internationalen Turnier in Österreich aufgenommen worden und zeigte einen Mann, der sein Pferd brutal durch einen Parcours gezwungen hat. Dieser Reiter, Bernhard Maier, wurde nun vom österreichischen Pferdesportverband für fünf Jahre gesperrt.

Das Turnier in Wiener Neustadt war wohl nicht die einzige Gelegenheit, bei der Bernhard Maier negativ auffiel. Das österreichische Magazin Pferderevue.at berichtet, dass es auch im März vorher schon zu ähnlichen Bildern im Parcours gekommen sein soll. Zumindest in Wiener Neustadt war Maier übrigens nicht abgeklingelt worden.

Der österreichischen Verband OEPS hatte damals angekündigt, sich der Sache anzunehmen. Franz Kager der Sportdirektors des OEPS, erklärte damals, Maier würde „auf keinen Fall allein wegen des Rittes“ gesperrt. Ausschlaggebend seien vielmehr Beleidigungen gewesen, die der ehemalige Nationaltrainer der Ponyreiter auf Turnieren gegenüber Offiziellen von sich gegeben hatte …

Fünf-Jahres-Sperre

Maier wurde vom OEPS für fünf Jahre von sämtlichen Pferdesportveranstaltungen ausgeschlossen. Und zwar nicht nur als Reiter, sondern auch als Zuschauer oder Trainer. Er darf keinen Turnierplatz betreten. Darüber hinaus wurde eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro zzgl. der Verfahrenskosten in Höhe 1120 Euro verhängt. Ab dem 20. Dezember 2022 dürfte Maier wieder an Turnieren teilnehmen.

Ungeachtet dessen, das OEPS-Franz Kager in seiner Aussage verbalen Beleidigungen offenbar mehr Bedeutung beimaß als dem Wohl des Pferdes lautet die Begründung des Urteils seitens des OEPS-Strafsenats wie folgt:

„Der Disziplinarbeschuldigte hat in der Zeit vom 15. April 2017 bis 11. Juni 2017 durch die ihm zur Last gelegten Taten das Disziplinardelikt des unreiterlichen und unsportlichen Verhaltens, der Drohung und Handgreiflichkeit gegenüber Dritten, der nicht pferdegerechten Behandlung und Überforderung des von ihm gerittenen Pferdes sowie der Schädigung des Ansehens des Pferdesports begangen.“

Berufung

Noch ist das Urteil allerdings nicht rechtskräftig, denn Maier hat Berufung eingelegt. Das obige ist laut Aussage der Pferderevue nicht das einzige Verfahren, das aktuell gegen Maier läuft. Es sollen noch weitere wegen Tierquälerei anhängig sein.104 – Air Jordan 4 Laser Black kaufen kannst – Jordan Legacy 312 Storm Blue – AQ4160 | jordan 1 mid smoke grey release date

#doitride-Newsletter   Sei dabei und unterstütze die #doitride-Kampagne! Mit unserem Newsletter verpasst Du keine Neuigkeiten rund um #doitride. Jetzt aktivieren!

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

stgeorg_newsletter_booklet
  1. Börgi

    Nie wieder ein Turnier, nie wieder Pferdehaltung, lebenslange Sperre. Nicht 5000 € sondern 50.000 € Strafe. Und eigentlich ein nicht zu geringe Gefängnisstrafe. Und hier geheime Wünsche für so einen Menschen nicht ausgesprochen. Und was passiert…….. fast nichts.
    Wegschauen…..nicht abläuten…. ganz ganz schlimm. Aber es sind ja nur ‚Sachen die misshandelt werden…


Schreibe einen neuen Kommentar