Hanroth: Jäger erschießt Pferd auf der Weide

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Weide

Symbolfoto (© St.GEORG)

In der Gemeinde Hanroth (Rheinland-Pfalz) hat sich am Wochenende ein Jagdunfall ereignet. Das Opfer: ein Pferd!

Der Neuwied-Rhein Kurier hatte zuerst über den tragischen Vorfall in Hanroth berichtet. Der Unfall ereignete sich am vergangenen Samstag in den frühen Morgenstunden. Bei dem Jäger handele es sich um einen von dem dort ansässigen Jagdpächter eingeladenen Gast aus Nordrhein-Westfalen. Der Mann habe gegen 4.30 Uhr seine Waffe am Auto entladen wollen, dabei habe sich der Schuss versehentlich gelöst und einen Haflinger auf einer anliegenden Weide getroffen. Das Pferd starb an der schweren Schussverletzung.

Die Polizei hat den Vorfall gegenüber dem Neuwied-Rhein Kurier bereits bestätigt, die Ermittlungen laufen noch. Momentan gehe man von einem Unfall aus. Nun soll geklärt werden, ob ein technischer Defekt oder ein Fehler in der Handhabung die Ursache dafür war, dass sich der Schuss löste. Für den Vorfall soll es keine Augenzeugen geben. Es ist übrigens nicht der erste Jagdunfall mit Pferden: 2017 erschoss ein Jäger in Niedersachen ein Islandpferd, weil er es für ein Wildschein gehalten hatte.

Quelle: Neuwied-Rhein Kuriermen’s new jordans release dates | air jordan 1 retro high og heritage release date

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  1. Carmen Fischer

    Mal ehrlich, wer beim Entladen seiner Waffe aus versehen ein Pferd erschießt, der sollte doch dringend den Waffenschein abgenommen bekommen, da er wohl keine Ahnung hat, wie man solch einen Vorgang fachgerecht durchführt.

  2. ursula machner

    das ist doch nicht zu fassen! ist der kerl völlig blind? der hat seinen jagdschein wohl in einer lotterie gewonnen. er hätte ja auch einen menschen abknallen können. schade um das arme pferd. vermutlich darf er in zukunft weiterballern, dafür wird der um seine mitglieder besorgte jagdverband schon sorgen. hoffentlich gibt es von st. georg demnächst neuigkeiten über den ausgang dieser schrecklichen angelegenheit, d.h. wie der pferdebesitzer entschädigt wurde und ob ihn irgendeine form von urteil erwartet.

  3. Marianne B.

    Ungeheuerlich, die Jagdgenehmigung für den Schützen und Jagdpächter beziehungsweise die ganze Jagdgemeinschaft muss sofort außer Kraft gesetzt werden. Es ist doch kaum zu fassen, das derart gefährliche Waffenbesitzer in unserer dicht besiedelten Landschaft auf Beutezug gehen dürfen und niemand etwas dagegen unternimmt. Was wäre, wenn es keine Pferde, sondern eine Kindergartengruppe auf einem Ausflug gewesen wäre? Eine Gruppe Wanderer? Radfahrer?

  4. D.Huber

    Ein dauerhafter Entzug des Waffenscheines muss die Folge sein. Jäger müssen nach ihrer Jagdprüfung nie mehr ihre Tauglichkeit nachweisen. Weder das Sehvermögen, noch die Treffsicherheit werden getestet. Wie kann das sein?? Und wie 2017 geschehen, aus Versehen ein Pferd zu erschießen… da wurde offenbar abgedrückt, ohne genau erkannt zu haben, auf was er da schießt. Mir fehlen echt die Worte. Die Jägerschaft sollte hier mal „E… in der Hose“ haben und sich selbst prüfen. Ich habe leider selbst im Umfeld einen Jäger, der noch fleissig bei Einladungsjagden selber (schlecht!) schießt. Auto fahren lässt ihn die Frau nicht mehr aber Wild (an)schießen, das schafft er noch.


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