In Folge der TV-Dokumentation „Geheimnisse eines Pferdemilliardärs“ über Helgstrand Dressage haben der dänische Pferdesportverband (DRF) und der Dänische Reitlehrerverband (DR-IF) weitere Maßnahmen ergriffen.
Bereits gestern hatten wir über die Sperre von Andreas Helgstrand selbst bis „mindestens“ 31. Dezember 2024 berichtet, was bedeutet, dass er nicht an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen wird. Später erschien auf der Website des DRF auch eine entsprechende Pressemitteilung. Dieser ist außerdem zu entnehmen, dass dem Stall Helgstrand der Status eines Ausbildungsbetriebes entzogen wurde. Das haben DRF und DR-IF gemeinsam beschlossen.
Die Behandlung von Pferde, die bei Helgstrand Dressage stattgefunden habe, sei „nicht mit der Funktion eines Ausbildungszentrums für Reitschüler vereinbar“. Daher habe man die Zusammenarbeit mit Helgstrand Dressage und dem Sportsrideklub beendet. Derzeit gibt es in den beiden Betrieben noch drei Auszubildende. Ihnen soll geholfen werden, in einen anderen Betrieb zu wechseln.
Vier Helgstrand Reiter aus DR-IF ausgeschlossen
Am 22. November hatte sich der DR-IF bereits mit einer Pressemitteilung zu Operation X geäußert. Damals hieß es, der Vorstand habe beschlossen, der Mitgliederversammlung zu empfehlen, die Betroffenen aus dem Verband auszuschließen. Die Mitgliederversammlung fand gestern statt.
Dort ist man der Empfehlung des Vorstands gefolgt. Demnach sind die folgenden vier Reiter nun keine Verbandsmitglieder mehr:
- Andreas Helgstrand
- Thomas Sigtenbjerggaard
- Maria Anita Andersen
- Ole Hummelshøj
Weiter heißt es in der Mitteilung des Verbandes, eine künftige Mitgliederversammlung werde über eine Wiederaufnahme der vier in die Organisation entscheiden.
Quellen:
Solche Leute dürften nie wieder auch nur in die Nähe eines Pferdes kommen.
Ganz schlechte “ Vorbilder“.
Ich denke auch, dass jetzt ein bisschen Wind gemacht wird und dann geht es in einem Jahr genauso weiter wie zuvor. Business as usual. Leider!