Wie Helgstrand Dressage heute bekannt gegeben hat, ist der Westfalen-Hengst Revolution verkauft und soll demnächst unter portugiesischer Flagge gehen.
Käufer von Revolution sei die MFI Group, Sponsor des portugiesischen Dressurreiters Roberto Brasil. Der 36-Jährige reitet seit 2017 international. Er war viel in Jungpferdeprüfungen im Einsatz, zuletzt bei den Weltmeisterschaften der siebenjährigen Dressurpferde in Ermelo, hat aber auch Intermédiaire- und Grand Prix-Platzierungen. Seine höchste Bewertung auf diesem Level erzielte er im März dieses Jahres in Jerez de la Frontera, wo er im Sattel des Lusitanohengstes Hecules d’Atela 67,820 Prozent in einer Kür erreichte. Im Grand Prix in Cascais war das Paar im Februar auf 66,783 Prozent gekommen.
Brasil wird die nächste Zeit in Dänemark verbringen, um Revolution kennenzulernen. Der zehnjährige Westfale v. Rocky Lee-Rouletto (Z.: Yasemin Yanik) machte zum ersten Mal bei seiner Körung 2015 auf sich aufmerksam, als er als erster Junghengst eines deutschen Körplatzes für offiziell mehr als eine Million Euro an die Besitzergemeinschaft Helgstrand/Kasprzak verkauft wurde und dann zu Helgstrand ging.
Andreas Helgstrand selbst stellte Revolution auf Turnieren vor. Unter anderem holte das Paar den Titel bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde 2018. Revolution war damals fünfjährig. Sechsjährig gewannen sie Silber. Anders als etwa einen Jovian hat Helgstrand Revolution nur selten auf offiziellen Turnieren gezeigt, aber wenn, waren sie erfolgreich. Dieses Jahr ging er seinen ersten Grand Prix auf dem Heimturnier und gewann ihn mit 75,9 Prozent.
Andreas Helgstrand: „Revolution ist ein außergewöhnliches Pferd. Er ist immer arbeitsbereit und eine fantastische Persönlichkeit und ein Charisma, das sowohl im Stall als auch unter dem Sattel strahlt. Er ist ein „Wow“ Pferd, das das Publikum in seinen Bann zieht. Sein neuer Besitzer wird mit Sicherheit von seinem enormen Potenzial profitieren.“
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