Seit vielen Wochen kämpft die Feuerwehr in Australien gegen verheerende Buschbrände. Menschen und Tiere sind gleichermaßen von der Katastrophe betroffen – darunter auch viele Pferde und ihre Besitzer. Die internationale Reitsportgemeinschaft hat sich nun zusammengetan, um Betroffene zu unterstützen.
Der „Equestrian Fire Relief Australia Fund“ (EFRA) ist eine eigens gegründete Charity-Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die von den Buschfeuern betroffenen Pferdesportler zu unterstützen. Die Initiative geht von der internationalen Reitsportgemeinschaft aus. Eine Vielzahl von bekannten Persönlichkeiten stehen der Charity als Botschafter zur Seite – darunter auch einige deutsche Top-Reiter. Das vom EFRA gesammelte Geld sollen über lokale Organisationen in Australien verteilt werden, auch materielle Spenden werden bereitgestellt.
Seit Beginn der Buschfeuer im Oktober sind in ganz Australien schon mehr als zehn Millionen Hektar Land verbrannt. Knapp 30 Menschen kamen bisher ums Leben, tausende Häuser fielen den Flammen zum Opfer. Wie viele Tiere bisher getötet und verletzt worden sind, lässt sich kaum einschätzen. Aktuelle Schätzungen gehen von fast 500 Millionen toten Wildtieren aus.
Weltspitze unterstützt EFRA
Zu den Reitern, die ihre Unterstützung für die Charity-Organisation zugesagt haben, zählen Championatsreiter aus allen Disziplinen. Aus Deutschland sind das bisher Sandra Auffarth, Christian Ahlmann, Marcus Ehning, Kristina Bröring-Sprehe, Jessica von Bredow-Werndl, Ingrid Klimke, Michael Jung sowie Familie Sosath. Auch Charlotte Dujardin, Martin Fuchs und Andrew Hoy finden sich beispielsweise auf der Liste der Botschafter wieder. Letzterer zeigte sich als gebürtiger Australier besonders betroffen: „Mein Heimatland in Flammen aufgehen zu sehen, das große Leiden der Menschen und Tiere zu sehen, das ist niederschmetternd. Ich habe so viele Nachrichten von Menschen bekommen, die große Verluste erlitten haben und ich bin untröstlich für sie alle.“
Michael Jung forderte die Reitsportgemeinschaft dazu auf, angesichts der Katastrophe näher zusammenzurücken: „Wir als die internationale Reitsportgemeinschaft müssen einander besteihen. Meine Familie und ich sind am Boden zerstört für alle Betroffen in Australien und wir wollen helfen. Auf der sportlichen Bühne stehen wir im Wettbewerb miteinander – aber wir Reiter sind eine große Familie. In harten Zeiten müssen wir zusammenhalten! Ich wünsche mir, dass wir den Menschen Hoffnung geben können und einen kleinen Teil dazu beitragen, um Geld für die zu sammeln, die es am nötigsten brauchen.
Die in der australischen Hauptstadt lebende Jocelyn King, selbst Reiterin, wird die Aktionen der Charitiy-Organisation koordinieren. Unterstützung erhält sie von freiwilligen Helfern sowie den australischen Unternehmen Kiah Consulting und Kiah Equine. Den Beirat für den Fonds bilden John Glenn (Vorsitzender), Mike Etherington-Smith, Stuart Tinney und Stefanie Hoy.
Hier geht es zur Webseite des Equestrian Fire Relief Australia Fund.mens jordan release dates 2022 | nike outlet quarry market
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