Springreiter Holger Wulschner hat eines seiner besten Pferde abgegeben. Über Umwege ist die Stute Catch Me T nun in französischem Beritt.
Simon Delestre ist der neue Reiter der neunjährigen Hannoveraner Stute Catch Me T, mit der Holger Wulschner im Juni dieses Jahres zu seiner eigenen großen Überraschung den Großen Preis von Wiesbaden gewonnen hat sowie ein Six-Bar-Springen in Lummen. „Wer mir vor einem halben Jahr gesagt hätte, dass die Stute einen Großen Preis gewinnt, den hätte ich gefragt, wie viel er getrunken hat“, staunte Wulschner nach dem Sieg in Wiesbaden. Denn Catch Me T, eine Contagio-Tochter aus einer Werther-Mutter, gezogen von Heinz Tiedje Jun., galt als schwieriger Fall. Und Wiesbaden war ihr erster Großer Preis überhaupt. Bis dahin war es ein weiter Weg. Vierjährig kam Catch Me T zu Wulschner. Sie kam aus einem Handelsstall, konnte zwar springen, war aber ansonsten eher auf zwei als auf vier Beinen unterwegs, sobald ein Reiter im Sattel saß. Holger Wulschner erzählte damals in Wiesbaden seiner Frau Astrid sei es zu verdanken, dass aus der vermeintlich unreitbaren eine echte Siegerin wurde.
Von Onischenko zu Delestre
Die Qualitäten der Stute fielen auch dem Ukrainer Alexander Onischenko auf, der, nachdem er 2016 ja seinen Bestand an Paul Schockemöhle verkauft hatte, wieder auf der Suche nach neuen Pferden war. Er übernam Catch Me, aber die erhofften Erfolge blieben aus. Ende Juli in Lier und Anfang August in Verden versuchten die beiden es miteinander. Aber offenbar stimmte die Chemie nicht. Jedenfalls sitzt demnächst Frankreichs Simon Delestre im Sattel der hoch talentierten, aber diffizilen Pferdepersönlichkeit. Ihr Debüt wollen die beiden schon am kommenden Wochenende beim Weltcup-Turnier in Oslo geben.
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