Der schwedische Olympiateilnehmer Rolf-Göran Bengtsson hat wieder einen verheißungsvollen Holsteiner Verbandshengst in Beritt bekommen. Der Kannan-Sohn Keaton ist jetzt siebenjährig und soll von dem 61-jährigen Springreiter sportlich weiter gefördert werden.
Der väterlicherseits auf die französische Genetik von Kannan zurückgehende Hengst war 2018 zweiter Reservesieger bei der Holsteiner Körung. Er wurde von Rudolf Schmitt gezogen und zeichnet sich durch seine überdurchschnittlichen Grundgangarten aus. Seine Elastizität, die sich auch am Sprung wiederfindet, hat Keaton bereits an seine ersten Nachkommen weitergegeben, von denen einige als Hengstanwärter bereits ebenfalls an Körungen teilgenommen haben. Die Mutter von Keaton, die Contendro I-Ritual-Stute Zahara II, hat mit Camino Royal bereits einen zweiten gekörten Sohn hervorgebracht.
Sechster bei Bundeschampionaten 2021
Sportlich begann die Karriere von Keaton vierjährig unter Lisa-Minou Eggers, ehe die Bereiter des Holsteiner Verbandes, Maximilian Gräfe und Massimo Bonomi (ITA) die Zügel des Hengstes übernahmen. Unter letzterem qualifizierte sich der Verbandshengst für die Bundeschampionate 2021 und wurde dort Sechster im Finale der sechsjährigen Springpferde. Dabei überzeugte er auch durch seine Vorsicht und sein Vermögen am Sprung.
Im letzten Jahr ging Keaton in normalen Springprüfungen der Klassen L und M an den Start und war siegreich in Springpferdeprüfungen bis Klasse M, das dann unter dem Dänen Lars Bak Andersen. Die Saison 2023 startete für den Kannan-Sohn im November 2022. Da nahm der jetzige Chefbereiter der Holsteiner Hengste Jens Klöppel Platz im Sattel von Keaton und ritt den Braunen zum Sieg in einer Springpferde M. International sind für Keaton noch keine Starts verzeichnet.
Bengtsson: „Besondere Qualität und Perspektive“
Rolf-Göran Bengtsson ist überzeugt von der Qualität der siebenjährigen Holsteiners, dessen Weg er schon seit längerem verfolge, wie er selbst sagt: „Die ersten gemeinsamen Trainingseinheiten haben seine besondere Qualität und Perspektive noch einmal bestätigt und ich freue mich auf die Zukunft.“
Quelle: Holsteiner Verband
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