Karriere-Aus für Andreas Dibowskis Championatsstute Corrida

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Andreas Dibowskis Corrida – eine riesengroße Kämpferin im Gelände und im Parcours ein Pferd, das kaum je einen Fehler machte. (© Pauline von Hardenberg)

Erst vor kurzem hatten wir von dem gelungenen Comeback der Hannoveraner Stute Corrida mit Andreas Dibowski berichtet. Doch die Freude währte nicht lange. Eine alte Verletzung hat sich zurück gemeldet. Corrida bekommt eine neue Aufgabe.

Im niederländischen Kronenberg platzierte sich Corrida auf Anhieb wieder auf CCI4*-S Niveau, nachdem sie zuvor fast ein Jahr lang pausiert hatte. Der Grund war eine Sehnenverletzung, die sie sich beim WM-Testturnier in Pratoni del Vivaro zugezogen hatte, wo ja auch die Sportkarriere von Ingrid Klimkes Hale Bob endete. Eben jene Sehnenverletzung hat sich nach Kronenberg jedoch zurück gemeldet.

Buschreiter.de berichtet nun, dass Andreas Dibowski entschieden hat, Nun hat Andreas Dibowski entschieden hat, Corrida in die Zucht zu geben. Einen Wunschvater habe er auch schon: Grey Butt, den Celler Landbeschäler, von dem auch das erste Fohlen von Michael Jungs Rocana abstammt.

Corrida ist nun 14 Jahre alt, also im besten Alter für ihr erstes Fohlen. Sie hat beste Springabstammung: Contedro-Espri-Ramiro Z. Der Züchter ist Dr. Rainer Zurmaar. Der Schuss Vollblut, den Corridas Pedigree vermissen lässt, bringt Wunschkandidat Grey Butt. Der siebenjährige, im Parcours M-erfolgreiche Hannoveraner Schimmel stammt ab von Grey Top aus der Butts Laetizia v. Sunset Boulevard xx-Star Regent xx. Wie ihr Vorname vermuten lässt, stammt Laetizia aus dem Erfolgsstamm von Friedrich Butt.

Corridas Erfolgsliste im Busch ist lang. Von Anfang an lag ihr Werdegang in den Händen des Teams Dibowski. Ihre ersten Jungpferdeprüfungen ging sie unter Christin Tidow im Wechsel mit Andreas Dibowski. 2014 wurde die Stute Bundeschampionesse der fünfjährigen Geländepferde. Sechsjährig ging sie ihre ersten internationalen Prüfungen und 2016 wurde sie Sechste bei den Weltmeisterschaften der siebenjährigen Vielseitigkeitspferde.

Championatspremiere hatten die beiden zwei Jahre später bei den „richtigen“ Weltmeisterschaften in Tryon, wo Corrida zeigte, was für ein Riesenkämpferherz sie hat und mit 13,2 Zeitfehlern, aber ohne Strafpunkte an den Hindernissen über den schwierigen Kurs kam und am nächsten Tag auch noch fehlerfrei sprang. Ein Jahr später gehörten sie zum Goldteam bei den Europameisterschaften in Luhmühlen und wurden 16. in der Einzelwertung.

Für die Olympischen Spiele in Tokio waren sie als Reservisten nominiert, kamen aber nicht zum Einsatz. Dafür aber bei der Europameisterschaft in Avenches (SUI), wo es mit der Mannschaft eine Silbermedaille gab.

Corrida gehört der Familie Dibowski, wird also zuhause bleiben. Wir wünschen ihr alles alles Gute für die Zukunft.

www.buschreiter.de

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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