Kein Weltcup-Finale 2021! FEI: wegen Herpes keine Turniere bis 11. April

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FEI verlängert Turnierstop in Europa bis 11. April 2021 (© St.GEORG)

Weltreiterverband (FEI) streicht alle Turniere bis zum 11. April 2021. Damit findet zum zweiten Jahr in Folge kein Weltcup-Finale statt. „Agressiver Herpes-Stamm“ mache Turnierveranstaltungen derzeit unmöglich.

Der Weltreiterverband (FEI) hat die internationale Turniersperre um zwei Wochen verlängert. Grund für die Verlängerung bis zum 11. April ist der aggressive Herpes-Stamm, der von Valencia aus sich verbreitet hat. Seit dem 1. März waren bereits in Europa Turnierveranstaltungen wegen EHV-1 abgesagt worden.

Es gehe darum, die Weiterverbreitung des„sehr aggressiven Herpes-Stamms“ zu stoppen, heißt es in einer Pressemitteilung der FEI. Das Executive Board habe in einer Notfallsitzung einstimmig die Verlängerung der Turniersperre beschlossen. Alle FEI-Disziplinen sind von dem Lockdown wegen des Herpes-Ausbruchs betroffen.

Aggressiver Herpes-Stamm zwingt zum Lockdown

Hintergrund der Entscheidung sei eine eine Risikoabwägung von Dr. Richard Newton und seitens der FEI Veterinärabteilung. Newton ist ein Wissenschaftler aus einer dreiköpfigen Expertengruppe aus Irland, Schweden und Großbritannien, die die FEI bei dem Herpes-Ausbruch berät.

Betroffen ist auch das Weltcup-Finale in Göteborg, das eigentlich vom 31. März bis 4. April in Göteborg hätte stattfinden sollen. Das letztjährige Finale, das in Las Vegas hätte durchgeführt werden sollen, war der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.

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Die verlängerte Turniersperre bezieht sich auf alle europäischen Länder, in denen bis zum 11. April 2021 Turniere geplant waren. Das sind Österreich, Belgien, Spanien, Estland, Frankreich, Deutschland, Italien, die Niederlande, Polen, Portugal und Schweden. Die FEI empfiehlt nachdrücklich den nationalen Dachverbänden, ihre Turniere gleichfalls ausfallen zu lassen. So sollte die Bewegung von Pferden zwischen Ställen und Turnierorten eingeschränkt werden. Die FN in Warendorf erklärte auf Nachfrage, man werde am 22. März darüber entscheiden.

In einem ersten Statement sagte Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl gegenüber St.GEORG. „Das ist sehr, sehr traurig für unseren Sport. Aber selbstverständlich steht die Gesundheit unserer Pferde über allem.“nike air jordan 1 factory outlet | adidas Yeezy Boost 350 V2 Onyx HQ4540 Release Date On Foot

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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