Zwölf Reiter-Pferd-Paare, alle auf Grand Prix-Niveau, zusammen in einer Quadrille – klingt spektakulär und ist es auch! Entstanden ist die deutsche Schulquadrille vor dem Zweiten Weltkrieg in der Heeresreitschule Krampnitz. Wiederbelebt wurde sie anlässlich der ersten Olympischen Spiele in Deutschland nach dem Krieg. Ein Stück deutsche Geschichte und eine Geschichte der deutschen Reitkultur zugleich.
Die spektakuläre deutsche Schulquadrille wurde 1939 von Felix Bürkner konzipiert und 1972 bei den Olympischen Spielen in München wiederbelebt. Für die Technik und Musik waren Harry Boldt und George Theodorescu zuständig. Teilgenommen haben unter anderem die Erfolgsreiter Klaus Balkenhol, Monica Theodorescu, Wolfram Wittig, Alexandra Simons-de Ridder und Hubertus Schmidt. Im Video von des Pferdefilmunternehmens WeHorse (ehemals Pferdia) wird die Entstehungsgeschichte beleuchtet und es werden auch Eindrücke des Probens gezeigt. Diese allerdings ohne Pferd, denn das Motto hieß: „Du musst es einfach in den Beinen haben, um alles im Kopf zu haben.“ Informativ und unterhaltsam!
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