Lisa und Thomas Müller: Ziel? Champions League!

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Geschwister: Four Roses, links an der Hand von Thomas Müller, ist der jüngere Bruder von Gut Wettlkam’s Fürst Donnerhall, mit Lisa Müller. (© toffi-images.de)

Lisa und Thomas Müller haben noch einmal aufgestockt. Dass #esmuellert, und zwar nicht nur auf beheiztem Rasen, sondern auch im Dressurviereck, ist nicht ganz neu. 2020 ist Jungpferde-Weltmeister D’avie ist auf das Gut Wettlkam gezogen. Und mit ihm der Gedanke, auch in der Zucht nicht im Abseits stehen zu wollen.
Eine Reportage aus dem Mai 2021 von Jan Tönjes (Text) und Jacques Toffi (Fotos)

Lisa und Thomas Müller besuchen – nicht ganz einfach, Termine sind rar, der Kalender des Fußballprofis randvoll. „Lass uns im April treffen, dann beginnt bei uns alles zu blühen!“ Lisa Müllers Worte sind in meinem Kopf an diesem Tag in Bayern. Schon am Morgen, als vor dem Gasthaus das Geräusch des Schneeschiebers den Wecker ersetzt. Der Blick in den Himmel über Bayern zeigt, dass das Blau, das sich doch eigentlich mit Weiß abwechseln sollte, wohl noch einmal ins Bett geschickt wurde. Da ist nur Weiß über Gut Wettlkam südlich von München. Schneeweiß.

Es ist keine zart überpuderte Landschaft, die sich da präsentiert. 20 Zentimeter Neuschnee liegen auf dem großen Außenreitplatz. Weiße Pracht ruht auf den geschwungenen Vierecksbegrenzungen. Am Nachmittag kommt die Sonne, der Schnee schmilzt.

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Thomas Müller zwischen seinen Jährlingen. Die Aufzuchtbedingungen auf Gut Wettlkam sind ideal. (© toffi-images.de)

Ein paar Jungpferde tollen morgens auf Paddocks im Schnee. Sie haben Spaß an den Flocken. Noch einer hat Spaß: Thomas Müller kommt in dicker Winterjacke, auf dem Kopf eine neon-orange leuchtende Mütze. „Servus, da habt ihr euch ja das richtige Wetter ausgesucht!“ Er grinst sein Müller-Grinsen und verabschiedet sich ins Morgentraining, dabei ist es keine zehn Stunden her, dass er im Schnee gegen Paris St. Germain in der Allianz Arena gespielt hat. Ein Tor hat er geschossen, aber der FC Bayern hat dennoch verloren. Und bei einem Zweikampf sind Zähne seines Gegners in seinem Kopf gelandet. „Das haben sie getackert.“ Nur die Harten kommen in den Garten … „Lisa ist in der Halle, bis nachher.“

Thomas Müller – der Samenversender

Dass Thomas Müller schon so früh durch den Schnee stapft, hat einen praktischen Grund: Dienst am Kunden. Als das Ehepaar Müller im vergangenen Jahr auf der Suche nach einem Grand Prix-Pferd für Lisa unterwegs war, ist man in Dänemark fündig geworden. Bei D’avie, Hannoveraner, sechs- und siebenjährig Weltmeister der jungen Dressurpferde, hat es „klick“ gemacht. Und mit dem kupferfarben schimmernden Hengst kam nicht nur ein prominentes Dressurpferd nach Bayern, sondern eben auch ein Hengst. Auch wenn der Fokus klar auf dem sportlichen Einsatz liegt, wurde auch ein anderer Gedanke präsenter: die Pferdezucht. „Das ist die Leidenschaft von Thomas“, sagt Lisa Müller in ihrer ruhigen und zurückhaltenden Art. Und Thomas ist heute der Samenbeauftragte. Morgens früh wird D’avie abgesamt. Der Fußballer schwärmt.

Der ist so lieb und kennt genau seinen Job. Wir brauchen nicht einmal eine Stute in der Deckhalle. Wenn er das Phantom sieht, weiß er Bescheid. Und das geht sogar alles am Halfter.

Thomas Müller über D’avie

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Lisa und Thomas Müller mit D’avie, April 2021


Lisa und Thomas Müller

Beide Jahrgang 1989, haben 2009 geheiratet. Sie kannten sich schon aus der Schule. 2010 kamen sie mit den ersten Pferden nach Wettlkam bei Otterfing südlich von München. Seit 2010 betreut Götz Brinkmann Lisa Müller als Heimtrainer. Darüber hinaus trainiert sie regelmäßig mit Isabell Werth. Gut Wettlkam wurde in den Jahren mehr und mehr ausgebaut. Lisas größter Erfolg war der Sieg im Grand Prix in Stuttgart 2019 mit Stand by me. Daraufhin wurde sie in den Perspektivkader berufen. Im Früjahr 2021 war sie auf Platz 50 in der Weltrangliste geführt. Ihr Vater ist Österreicher.
Thomas Müller ist aktuell der nach Trophäen erfolgreichste Fußballer der Welt (28). Aus seiner Zucht stammt u. a. der Reservesiegerhengst Springen der Westfalenkörung 2019, Captain Müller MT v. Cornet Obolensky. 2020 erwarben die Müllers den Hannoveraner D’avie. Seit 2021 betreiben sie auf Gut Wettlkam eine Hengststation.
www.gut-wettlkam.com


Das Gut Wettlkam kooperiert mit der Hengststation Wadenspanner. Walter und seine Frau Johanna, die den bayerischen Traditionsbetrieb von Walters Eltern weiterführen, sind lange mit den Müllers befreundet. Bei ihnen wurden schon immer die jungen Pferde der Müllers eingeritten. Als eine der ältesten bayerischen privaten Hengsthaltungen, gegründet 1984, bringen sie das Know-how mit.

Wadenspanners leben in Rottenburg-Pattendorf nördlich von München. Hier stehen die beiden Junghengste, die neben D’avie von Gut Wettlkam in die Kooperation eingebracht wurden: Four Roses und Bowmore. Wadenspanners haben ihre Hengste Va Bene und Floricello. Zudem wird der Samen des Niederländers Imposantos vertrieben. Alles Organisatorische, Samenbestellung etc., läuft über den Zuchthof Wadenspanner in Pattendorf.

D’avie hat Teil eins seines Tagwerks wie gewohnt routiniert und unaufgeregt absolviert und ist durch das Schneetreiben zurück in seine Box gegangen. Das Sperma kann nun aufbereitet werden. Thomas Müller fährt zum Training. Später wird er die Samenportionen verpacken und für den Versand bereitstellen. Hier fasst der Chef noch selbst mit an!

Lisa und Thomas Müller: Zwei Menschen, eine Passion

Der Betrieb ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Fährt man durchs Tor, grüßen links tragende Stuten auf dem Paddock. Im Erdgeschoss des typisch bayerischen Wohnhauses mit vielen hölzernen Fenster­läden sind dort, wo einst Kühe standen, die Zuchtstuten in großen Boxen zuhause. Die ersten Fohlen sind bereits geboren worden.

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Ein Hengstfohlen v. Glendale aus dem Jahr 2021 mit seinem stolzen Züchter Thomas Müller. (© toffi-images.de)

Wenn ich so gute Pferde züchte, dass Lisa sie dann im Sport vorstellen kann, dann ist es paradiesisch.

Thomas Müller

Zur Rechten steht eine Führanlage und dahinter ist ein großes hohes Gebäude, das zu Dreivierteln von Auslaufflächen umgeben ist. Hier stehen nach Geschlechtern und Altersgruppen getrennt die Jungpferde. In der Mitte sind geräumige Boxen für Pferde, die besonders betreut werden müssen. Gerade werden dort einem Fohlen mit Durchfall die Hinterbeine abgewaschen. Die Mutter kaut entspannt Heu.

Außerdem ist ein Viertel den Rentnern vorbehalten. Sie haben jederzeit Zugang nach draußen. Fressstände sorgen für die notwendige Ruhe. Wem der Sinn nach einem Verdauungsspaziergang steht, der muss durch hohes goldgelbes Stroh auf einer großen Liegefläche stapfen. Und wer den Kopf durch Windschutzstreifen aus Kunststoff nach draußen steckt, wird mit Alpenpanorama belohnt. Zumindest wird uns das versichert.

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Heute ist da nur Weiß, oben und unten, in der Ferne wie in der Nähe. Unterhalb der Ausläufe, auf deren oberem Bereich Gummipflastersteine dafür sorgen, dass es nicht rutschig wird, sind Koppeln. Schwenkt der Blick der Bewohner nach Norden, sieht man die Reithalle, an deren langer Seite ein Stall für die zweijährigen Stuten entstanden ist. Die jungen Damen können von ihrem Auslauf dem Geschehen auf dem großen Außenplatz beiwohnen. Heute sind sie aber vor allem an den Schneelawinen interessiert, die vom Hallendach rutschen und mit fröhlichen Bocksprüngen quittiert werden. Ein Umstand, der es Lisa Müller in der Halle an diesem Tag nicht immer ganz einfach macht.

Götz von Wettlkam

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Götz Hartmann ist Lisa Müllers Heimtrainer seit mehr als zehn Jahren, hier im Zwiegespräch mit D’Avie. (© toffi-images.de)

Lisa Müller ist bereits mit ihrem zweiten Pferd fertig. In der Reithalle mit ihrer verspiegelten kurzen Seite und einer Tribüne an einer langen Seite hat sie einen Siebenjährigen geritten. Als Bodenpersonal immer dabei: Götz Brinkmann, Lisas Heimtrainer seit 2010. Der gebürtige Norddeutsche ist seit langem in Süddeutschland beheimatet. Lisa Müllers Brauner ist auf M-Niveau unterwegs, hat aber lange pausieren müssen. Er hatte sich einen der kleinen Knochen im Karpalgelenk gebrochen. In Europa traute sich niemand, zu operieren. Doch die Müllers ließen nicht locker, fragten herum. In den USA fand sich eine Klinik, die solche Operationen mittels eines Live-CTs anbietet.

Der Oldenburger wurde gen USA geflogen, dort operiert und ist wieder vollends fit geworden. „Schau mal“, sagt Lisa Müller und zückt ihr iPhone. Auf einem Video ist zu sehen, wie das frisch operierte Pferd mit einem Kran zum Aufwachen in eine Art Schlauchboot mit vier Beinhüllen gehoben wird. Anschließend geht es in ein Wasserbassin. So kommt kein Druck auf das Bein und das Verletzungsrisiko für den Patienten ist so gering wie möglich.

Wenn etwas aus jedem Wort und jeder Handlung von Lisa und Thomas Müller spricht, dann ist es Tierliebe. Dabei geht es nicht um den materiellen Wert eines Tieres oder um seine Chancen im Sport. Lisa Müller: „Ich war neulich beim Tierarzt und da war ein Kaltblutfohlen, das ein Loch in der Blase hatte. Weil die Operation teuer war, hatte der Besitzer überlegt, ob es sich lohnt, oder ob das Einschläfern die bessere Lösung gewesen wäre. Er hat sich für die OP entschieden. Wenn nicht, hätte ich ihm das Fohlen sofort abgekauft. Dann hätten wir hier jetzt auch noch ein Kaltblut.“

Ab acht Uhr sitzt Lisa Müller alltags auf dem ersten Pferd. Götz Brinkmann reitet entweder parallel oder coacht von unten. Pferde aller Altersklassen wollen gearbeitet werden. Vierjährige genauso wie Pferde, die in Dressurpferdeprüfungen unterwegs sind. Und S-Dressur- bzw. Grand Prix-Pferde. Der Heimtrainer hat eine ruhige Art, gibt Feedback. Es herrscht Ruhe in der Reithalle mit ihrem rotbraunen Holz. Es ist kein Tempel der Dressurkunst, sondern bayerisch, solide. Im kommenden Jahr möchte Lisa allerdings mit weißer Farbe ein bisschen mehr Helligkeit in diese eigenen vier Wände bringen. Eine Premiere wird die Halle heute auch noch erleben. Johanna und Walter Wadenspanner sind aus Pattendorf gekommen. Drei Hengste haben sie zum Trainieren dabei.

Die Meyers mit den Müllers …

Bei den Müllers spielt auch eine Meyer eine Rolle. Frau Meyer, bzw. Senorita Meyer. Die Sir Donnerhall-Tochter ist nicht nur die Mutter von Bundeschampion Fynch Hatton und Dorothee Schneiders Fürst Magic, sie hat auch noch zwei weitere gekörte Söhne, darunter den dreijährigen Four Roses v. Fürstenball (Z.: Bernhard Ilting-Reuke). Sein Vollbruder Gut Wettlkam’s Fürst Donnerhall steht in Lisas Stall. Four Roses wurde 2020 gekört. Heute ist er das erste Mal unterm Sattel woanders unterwegs als auf dem Zuchthof Wadenspanner.

Der hochbeinige Braune und die grazile Johanna sind ein harmonisches Paar. Mit gespitzten Ohren zieht der schlaksige Hengst seine Runden, galoppiert sicher und willig auf beiden Händen an. Der Fotograf in der Ecke stört ihn auch nicht. „Der hätte bestimmt ’nen guten 14-Tage-Test gemacht, so brav und rittig wie er ist“, ist Wadenspanner zufrieden. Wegen der Pandemie müssen die Hengste des Körjahrgangs 2020 in diesem Frühjahr keinen Veranlagungstest absolvieren.

Dann holt Walter den nächsten Dreijährigen: Bowmore, ein Kraftprotz, Prämienhengst der Oldenburger Körung. Der Fuchs v. Bordeaux-Fürst Piccolo (Z.: Arndt Schwierking) macht auch einen guten Job. Ausbalanciert und konzentriert zieht er seine Runden. Lisa strahlt ihr immer leicht nach innen gekehrtes Lächeln. Thomas wird später fragen, wie es war und mit Walter an der Bande fachsimpeln.

Der dritte Hengst, den die Wadenspanners mitgebracht haben, ist ein Herzenspferd der Familie. Va Bene v. Veneno ist bei ihnen zur Welt gekommen. Sein Großvater Piaster war das große Zugpferd der Hengststation. Der Pik Bube-Sohn machte die Wadenspanners damals über Bayern hinaus bekannt.

Der fünfjährige Va Bene war 2020 Siebter beim Bundeschampionat. Daheim geblieben ist der S-erfolgreiche Floricello. Er rundet, neben dem niederländischen Wynton-Sohn Imposantos die Hengstkollektion des Teams Gut Wettlkam/Wadenspanner ab. Teamwork, da kennt man sich aus.

Als die Hengste wieder in den großen Boxen sind, kommt Floricella in die Halle. Auch sie stammt von Fürstenball ab. Sie ist die mütterliche Halbschwester zu Floricello und ist auf dem Hof von Georg Sieverding im Oldenburgischen geboren. Dort, wo auch Fürstenball zur Welt gekommen ist. Die Stute ist sechsjährig, hat viel Rahmen und Bedeutung. Im vergangenen Jahr hat Lisa sie zum Bundeschampionat qualifiziert.

Wer Lisas zweite Trainerin Isabell Werth schon einmal bei der Arbeit mit jungen Pferden beobachtet hat, erkennt klar die Handschrift der Olympiasiegerin. Viele Trab-Schritt- und Trab-Galopp-Übergänge, dabei immer konzentriert darauf, dass das Pferd energisch die Gangarten wechselt. „Die halben Paraden“, erinnert sich Lisa Müller, seien ein Schlüsselerlebnis gewesen bei der Arbeit mit der erfolgreichsten Dressurreiterin der Welt. „Isabell hat so viel Erfahrung, weiß zu jedem Pferd, was passt.“

Training mit Isabell Werth

Als Lisa Müller Isabell Werth kennengelernt hat, hat sie zaghaft gefragt, ob sie vielleicht einmal zum Training kommen dürfte. „Klar, ruf an“, war die kurze Antwort. „Das habe ich mich dann aber nicht getraut“, sagt Lisa und lächelt wieder dieses etwas scheue Lächeln. „Ich bin halt eher schüchtern.“ Wem sie aber davon erzählt hat, ist Richterin Katrina Wüst. Die resolute Jurorin griff flugs zum Handy. „Hallo Isabell, kann Lisa dich heute anrufen? Wann? 18 Uhr? Ok!“

Mit diesem Rückenwind nahm Lisa Müller ihren Mut zusammen, die Zusammenarbeit begann. Alle sechs Wochen fährt sie seitdem mit mehreren Pferden für eine Woche nach Rheinberg. Der größte Erfolg des gemeinsamen Trainings bislang: Der Sieg in Stuttgart 2019 mit Stand by me, „Stedi“, im Grand Prix in Stuttgart. Vorher hatte Ingrid Klimke die Führung übernommen, die Halle tobte. Thomas Müller und Götz Brinkmann erinnern sich an die Atmosphäre, die sich ihnen als Nachhut hinter „Stedis“ Allerwertestem bot, als der Vorhang zu Seite ging: „Wahnsinn!“ Lisa hat noch etwas anderes im Ohr, „Sieh zu, dass der Sieg im Stall bleibt“, gab Isabell Werth ihr mit auf den Weg. „Lisa ist zielgerichtet, möchte sich ihre Sache ehrlich erarbeiten. Das braucht aber seine Zeit, in den Sport als Gesamtpaket hineinzuwachsen – in die Aufgaben, die Pferde. Da muss man aufpassen, dass man sich nicht zu viel unter Druck setzt.“

Frieler

Lisa Müller und Stand by me holten ihren ersten internationalen Grand Prix-Sieg bei den Stuttgart German Masters. (© Frieler)

Gesagt, getan, es müllerte in der Schleyer-Halle. „Lisa kann sich unwahrscheinlich fokussieren“, schwärmt Thomas Müller von der Konzentrationsfähigkeit seiner Frau. Er kann nicht immer dabei sein, aber dank digitaler Technik ist er es doch: „Ich habe mal nach ’nem Spiel auf der Bank beim Physio gelegen und einer Fohlengeburt zugeguckt.“

„König“ D’avie

Auch als Lisa, Götz und Isabell bei der Pferdesuche fündig wurden, war Thomas Müller nicht direkt dabei. Er war in Portugal, das Trio in Norddänemark. Es war der zweite Besuch bei Andreas Helgstrand. Und dann kam D’avie (Z.: Dorothee Heitmüller). Der Don Juan de Hus-Sohn, als zweifacher Weltmeister der jungen Dressurpferde alles andere als ein unbeschriebenes Blatt, und Lisa harmonierten auf Anhieb. Blieb noch das Thema Hengst. Aber weil alle beteuerten, dass D’avie mit seinen Hormonen keinerlei Probleme unter dem Sattel habe, wurde man sich handelseinig.

„Der König“ wird er im Stall genannt, auf der Facebook-Seite des Gut Wettlkam aber auch mit dem Hashtag #kuschelbaer versehen. Der geschmeidige Fuchs mit den kleinen Ohren („da hält kein Halfter, wenn er es abbekommen möchte“) ist seit dem Sommer auf Gut Wettlkam. Im Februar 2021 haben Lisa und „der König“ ihr Turnierdebüt gegeben: Die Intermediaire II in Ebreichsdorf gewannen sie, im Grand Prix wurden sie mit 73,12 Prozent Zweite. Immer feiner wird die Abstimmung zwischen den beiden. Die Saison kann kommen.

Seit kurzem steht noch ein weiteres Grand Prix Pferd im Stall: Quantum Vis. Der Quaterback-Sohn, der unter Matthias Bouten in den Sport kam, von Dorothee Schneider ins Louisdor-Finale geritten wurde und kurz bei Marcus Hermes stand, ist vor ein paar Wochen nach Bayern gezogen. Beim ersten Test-Turnier gab es noch Abstimmungsprobleme, aber jetzt weiß man, woran zu arbeiten ist. Und noch ein Problem gilt es zu lösen: Der obligatorische Griff in die Zuckerdose auf der Bande nach dem Training lässt Quantum Vis kalt. Er mag nur Leckerlis.

Die Nachmittage an den Arbeitstagen sind der Wellness vorbehalten, der der Vierbeiner. Massagen und Magnetfelddecken, Phsyio­besuche und Aquatrainer und ganz viel Auslauf auf den Paddocks und Weiden rund ums Gut Wettlkam, wenn der Schnee denn weggetaut ist und es überall blüht.men’s jordan retro 13 release date | best nike basketball shoes

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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