Der Klimawandel macht auch vor der Pferdehaltung nicht halt. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat als Anreiz für Pferdebetriebe daher den Wettbewerb „Grüner Stall“ ins Leben gerufen, bei dem der Wettbewerber mit der größten Biodiversität gewinnt. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 30. Juni!
Wer hat den schönsten Bereich für maximale Biodiversität am eigenen Stall? Ziel des Wettbewerbs ist es, die biologische Vielfalt in den Reit- und Fahrvereine sowie Pferdebetrieben zu vergrößern und somit deren nachhaltige Zukunft mitzugestalten.
Biodiversität meint biologische Vielfalt und ist wichtig, denn neben unerwünschten Plagegeistern wie Bremsen und Mücken gibt es auch Insekten, die für den Erhalt der Vielfalt der Lebensräume unabdinglich sind. Grundsätzlich haben die meisten Pferdebetriebe eine gute Ausgangssituation, um die biologische Vielfalt von Tierrassen und Pflanzenarten zu fördern, heißt es in der Ausschreibung des Wettbewerbs. Oftmals würden zum Beispiel Scheunen und Dachböden Nistmöglichkeiten und Nahrung bieten.
Auch Grünland, von wilden Hecken umsäumt und oft auch angegliedert an Baumgruppen, schlägt bereits in die Kerbe der Biodiversität. Allerdings geht laut der FN noch mehr, und Geldpreise (500 Euro für den ersten Platz) sollen die Motivation der Stallbetreiber fördern, sich noch mehr für Biodiversität zu engagieren.
Bis zum 30. Juni können Interessierte noch ihre Bewerbungsbögen einreichen. Die Vorlage dafür finden Sie hier. Weitere Details der Ausschreibung finden Sie hier.
Darüber hinaus läuft auch noch ein ergänzender Foto-/Video-Wettbewerb der Initiative „Riders For Future“ zum Thema Biodiversität. Alle Informationen dazu gibt es hier.
Grünlandtag – Wie können sich Pferdebetriebe auf den Klimawandel einstellen?
Neben dem Wettbewerb hilft natürlich vor allem die Vermittlung von Informationen und Wissen dabei, das Bewusstsein für die Relevanz von Biodiversität – gerade in Zeiten des Klimawandels – zu schärfen. Dies will die FN mit dem Grünlandtag am 14. Oktober 2021 in die Tat umsetzen.
In der Veranstaltung bestehend aus Theorie- und Praxismodulen soll es darum gehen, wie richtiges Grünlandmanagement funktioniert und wie es sich durch die klimatischen Bedingungen verändert. Wie man geeignetes Saatgut je nach Region findet und Giftpflanzen erkennt, soll ebenfalls vermittelt werden. Die Veranstaltung findet auf dem Christinenhof im Westerwald statt. Referentin wird die Diplom-Biologin, zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin sowie staatlich zertifizierte Waldpädagogin Silke Dehe sein.
Weitere Details möchte die FN dazu in Kürze veröffentlichen.men’s jordan 1 release date | Air Jordan 1 Outlet Store online
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