Mit Tokyo nach Tokio? Noch mehr prä-olympische Pferdewechsel

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Tokyo unter Luca Marziani (© www.toffi-images.de)

Der italienische Springreiter Luca Marziani muss demnächst ohne sein Championatspferd Tokyo du Soleil auskommen. Der Hengst soll einem japanischen Springreiter den Traum von Olympia im eigenen Land erfüllen. Und auch Olivier Philippaerts hat ein neues Pferd im Stall.

2015 gab der heute zwölfährige Selle Français-Hengst Tokyo du Soleil v. Montender-Papillon Rouge sein internationales Debüt mit Luca Marziani im Sattel. Sehr bald gehörten sie zu den erfolgreichsten Paaren Italiens.

Sie vertraten das Land mehrfach in Nationenpreisen (auch beim Sieg 2018 in Rom) und 2017 erstmals bei einem Championat, den Europameisterschaften in Göteborg, wo sie Achte mit der Mannschaft wurden. Im Jahr darauf waren sie bei den Weltreiterspielen in Tryon am Start und 2019 auch bei den Europameisterschaften in Rotterdam.

Nun wurde Tokyo du Soleil an den 21-jährigen Japaner Mike Kawai verkauft, der im Stall Tops trainiert. Sein Ziel sind die Olympischen Spiele 2020 im eigenen Land, das er 2016 verließ, um in Europa zu trainieren. Die Mindestqualifikation hat er bereits in der Tasche.

Zu seinem Beritt zählen zum Beispiel auch der 13-jährige Saxo de la Cour, der von Cedric Angot groß herausgebracht wurde, und mit dem dann René Tebbel der Ukraine die Olympia-Qualifikation sicherte. Ferner hat er den zwölfjährigen KWPN-Wallach Velvin unter dem Sattel, der zuvor unter Jerome Guery Erfolge auf höchstem Niveau feierte.

Nun also auch Tokyo du Soleil – bitter für seinen vorherigen Reiter, wie dieser gegenüber Worldofshowjumping.com erklärte: „Für mich und meine Karriere hat Tokyo alles bedeutet“, so Luca Marziani. „Ich hatte ihn seitdem er vierjährig war und wir haben den ganzen Weg gemeinsam bestritten. Durch Tokyo sind meine Kindheitsträume wahr geworden (…).“

Plot Blue-Sohn für Olivier Philippaerts

Der Belgier Olivier Philippaerts hat ebenfalls ein ganz besonderes neues Pferd in den Stall bekommen: den achtjährigen Le Blue Diamond v’t Ruytershof. Der BWP-Hengst ist ein Sohn von Marcus Ehnings Plot Blue mit einer ebenfalls bis 1,60 Meter erfolgreichen Mutter, der Diamant de Semilly-Carthago-Lys de Darmen-Tochter Diamanthina van’t Ruytershof. Sie ist die Vollschwester zu Harrie SmoldersEmerald van’t Ruytershof.

Seiner Abstammung wurde Le Blue Diamond bislang in jeder Hinsicht gerecht. Sportlich kann er bereits auf diverse internationale Platzierungen verweisen, die er unter dem Belgier Jan Vermeiren erreichte. Züchterisch war er 2017 der Hengst mit den meisten Fohlen beim Belgischen Warmblutzuchtverband und im vergangenen Jahr wurde er zum „populärsten BWP-Hengst“ ausgerufen.

Jan Vermeiren hat sich einem emotionalen Facebook-Video von seinem Ausnahmepferd verabschiedet, an dessen Ende der Hengst erste Sprünge mit Olivier Philippaerts im Sattel macht.

Gepostet von Jan Vermeiren am Dienstag, 26. November 2019

www.horses.nl

 

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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