Der mit ehemalige Ponyeuropameister Moritz Treffinger verstärkt das Bereiterteam auf dem Gestüt Bonhomme. Der 20-Jährige ist aber nicht als Ersatz für die ehemalige Reiterin Nummer eins, die Australierin Simone Pearce gedacht.
Moritz Treffinger soll auf Gestüt Bonhomme auf der Anlage im brandenburgischen Phöben mit den Pferden, vornehmlich den Hengsten gefördert werden. Das, so heißt es, sei immer schon ein Ansatz auf Bonhomme gewesen. „Es geht darum, Hengste und junge Reiter wie Moritz einer ist, gemeinsam in Richtung Sport zu bringen.“
Der junge Mann aus Oberderdingen, das zwischen Karlsruhe und Heilbronn liegt, war bislang erfolgreich vor allem auf S*-Niveau. Mit seinen derzeit besten Pferden, Superstition v. Surprice und Francis Royal v. Franziskus, sind für ihn bereits erste Erfolge bis Intermédiaire I verzeichnet, er kann also schon auf erste Schritte auf S2*-Niveau verweisen.
2018 war er in Bishop’s Burton Europameister der Ponyreiter mit Top Queen H geworden. Drei Goldmedaillen brachte er damals aus Großbritannien mit nach Hause nach Baden Württemberg. Im selben Jahr war er auch Deutscher Meister der Ponyreiter gewesen.
Treffinger hatte sich beim Gestüt Bonhomme beworben, nachdem bekannt geworden war, dass Simone Pearce als „Head“ Reiterin das Gestüt westlich von Potsdam verlassen würde. Für Treffinger ist der Wechsel ins Brandenburgische der erste Schritt in Richtung einer beruflichen Karriere im Sattel. Vor Ort wird er von Gestütsleiter Robert Conredel reiterlich betreut werden.
„Welche Hengste Moritz wann reiten, bzw. auf Turnieren vorstellen wird, werden wir sehen. Hier auf Bonhomme haben wir schon immer den Pferden diese Entscheidung überlassen. Wenn alles passt, kann es losgehen. Wir freuen uns, Moritz in unserem Team zu wissen, wir haben den Eindruck, dass er für den Job brennt und auch in unsere Philosophie auf Bonhomme passt“, sagte Robert Conredel.
Treffingers Umzug auf das Gestüt soll Anfang Juni vonstatten gehen. Die Entscheidung, wer die international erfolgreichen Grand Prix-Hengste des Gestüts zukünftig an den Start bringen wird, ist noch nicht entschieden. Es gäbe Gespräche mit potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten, aber noch nichts Spruchreifes.
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