Beim Dansk Rideforbund, der dänischen FN, sind mehrere Vorstandsposten vakant. Unter anderem hat sich Nathalie zu Sayn-Wittgenstein darauf beworben.
Vier Vorstandsposten sind neu zu besetzen beim Dansk Rideforbund (DRF). Unter anderem ist der Präsident Ulf Helgstrand zurückgetreten. Hintergrund dieses Schritts waren die massive Anschuldigungen gegen seinen Sohn Andreas. Dabei ging es zum einen um die Filmaufnahmen des dänischen Fernsehsenders TV 2 in seinem Stall in Vodskov und zum anderen um die verbotene Medikation im Rahmen der Dänischen Meisterschaften, in dessen Folge ihm seine dort errungene Bronzemedaille aberkannt wurde.
Am 13. April wird der neue Vorstand gewählt. Dabei geht es um die Position des Vorsitzenden sowie auch die dessen Stellvertreters. Elf Kandidaten stellen sich zur Wahl. Zuvor waren es zwölf, aber eine, Sally Schlichting, hat sich wieder streichen lassen. Die prominenteste Kandidatin ist die Olympiabronzemedaillengewinnerin und ehemalige Nationaltrainerin Prinzessin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein. Ihr eigener Verein, der Stutsborg Ride Klub, hat sie nominiert und sie hat die Nominierung angenommen.
In der Begründung heißt es, „dass Nathalie zu Sayn-Wittgenstein sowohl das Wohl des Pferdes, als auch das Reiten im Sinne des Pferdes, die Breite und die Vereinsarbeit in den Vordergrund stellen wird, damit nicht zuletzt Vereine mit Reitschülern (Reitschulen) die bestmöglichen Bedingungen für ihre Arbeit erhalten“.
Denn ohne die Basis gebe es auch keine Elite. Zudem wollte man eine Kandidatin, die keinerlei persönliches wirtschaftliches Interesse am dänischen Pferdesport hat, „um das Vertrauen in den Pferdesport und den dänischen Reiterverband wiederherzustellen“.
Die Liste aller Kandidaten finden Sie hier.
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