Nachdem Trond Asmyr aufgrund gesundheitlicher Probleme sein Amt als Dressurchef beim Weltreiterverband FEI niederlegen musste und Carina Mayer zur European Equestrian Federation (EEF) gewechselt war, ist der Posten nun wieder besetzt.
Bettina de Rham (45) ist ab September, wenn Mayer nach Warendorf zieht, die neue Verantwortliche für Dressur und Para-Dressur bei der FEI. Seit Juni 2008 arbeitet de Rham, die Schweizer und Holländische Wurzeln hat, für die FEI. Bislang war sie unter anderem für die Bereiche Reining und Voltigieren zuständig und wird das auch bleiben.
Den Bereich Fahren gibt sie hingegen ab an den Portugiesen Manuel Bandeira de Mello, der seinerseits neben seiner neuen Aufgabe auch die Disziplin Distanzreiten weiterhin betreuen wird.
Bettina de Rham reitet selbst Dressur und Vielseitigkeit und betätigt sich als Veranstaltungsorganisatorin auf nationaler Ebene. Als sie bei der FEI anfing, hat sie direkt bei logistischen Koordination der Paralympics 2008 in Hongkong assistiert. Sie sagt: „Nach acht Jahren, die ich mit den Nicht-olympischen Disziplinen bei der FEI arbeite, betrachte ich meine neue Rolle als eine große Chance auf olympischem und paralympischem Level. Ich bin echt begeistert, Dressur und Para-Dressur zu übernehmen und freue mich auf diese neue erweiterte Rolle. Die vier Disziplinen, um die ich mich kümmere, haben alle unterschiedliche subjektive Bewertungssysteme und ich denke, es gibt Bereiche, in denen sie voneinander lernen können.“
Der 65-jährige Manuel Bandeira de Mello war 13 Jahre lang Generalsekretär der Portugiesischen FN und ist als Chef d’Equipe bei zahlreichen FEI-Championaten dabei gewesen. Auch war er Chef de Mission bei drei Weltreiterspielen für Portugal. Außerdem hat de Mello unter anderem die Weltmeisterschaften der Einspänner in Lezirias 2012 organisiert.
„Der Fahrsport begleitet mich seit meiner Kindheit“, erklärte de Mello. „Damals pflegte ich zuhause in Portugal mit einem Pony-Paar zu fahren. Daher bin ich der FEI sehr dankbar, dass ich wieder zu dem Sport zurückkehren kann, den ich liebe, und gleichzeitig meine derzeitige Rolle als Leiter des Bereiches Distanz behalten zu können.“
Zur Unterstützung will die FEI außerdem noch neue Mitarbeiter einstellen, kündigte Generalsekretärin Sabrina Ibáñez an.
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