Die Deutsche Reitschule in Warendorf hat nach einer fünfmonatigen Übergangszeit eine neue Ausbildungsleiterin: Renate Wassing-Schumann.
Seit Ende Juli war die Stelle der Ausbildungsleitung in der Deutschen Reitschule im Landgestüt Warendorf unbesetzt. Nachdem Hannes Müller, der die Schule fast 30 Jahre lang geführt hatte, Anfang des Jahres in den Ruhestand ging, trat zunächst Jannik Bode dessen Nachfolge an. Doch nach nur drei Monaten verließ der 30-Jährige das Landgestüt auf eigenen Wunsch hin wieder.
Ab dem 1. Januar 2024 soll nun Renate Wassing-Schumann die Geschicke der Reitschule lenken. Die 46-jährige Pferdewirtschaftsmeisterin (Klassische Reitausbildung) kommt gebürtig aus Ahaus. Sie ist internationale Richterin (Springen), Ausbilderin, Züchterin, Gutachterin, Parcourschefin bis Vier-Sterne-S und Reiterin mit internationalen Erfolgen. „Ich freue mich auf das neue Tätigkeitsfeld in der Deutschen Reitschule und auf die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten“, so Renate Wassing-Schumann.
Hintergrund
Die Deutsche Reitschule ist seit 1968 Teil des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts und widmet sich der Fortbildung, Prüfungsvorbereitung und Prüfung von Pferdewirtinnen und Pferdewirten, Pferdewirtschaftsmeisterinnen und -meistern sowie von Richterinnen und Richtern. Sie ist die zentrale Heimstätte der Berufsreiterei in Deutschland für die Fachrichtung Klassische Reitausbildung. Rund 40 Lehrpferde stehen den Lehrgangsteilnehmenden für die Aus- und Fortbildung zur Verfügung. Mit 22 Ausbildungsplätzen ist das Nordrhein-Westfälische Landgestüt zugleich einer der größten Ausbildungsbetriebe Deutschlands. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, der FN-Abteilung „Ausbildung“ sowie der BBR.
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