Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT), die seit dem 22. November 2022 gültig ist, sorgt für Wirbel. Um die Interessen aller Tierhalter in Deutschland zu wahren, hat sich nun, knapp ein Jahr später, die „Vereinigung Deutscher Tierhalter“ gegründet.
Die „Vereinigung Deutscher Tierhalter“ (VDTH) möchte die Interessenvertretung sein, die bei politischen Meinungsbildungsprozessen und Gesetzgebungsverfahren bislang gefehlt hat. Anlass der Initiative war das Inkrafttreten der überarbeiteten Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) im November 2022. Die VDTH will sich nun im Nachhinein dafür einsetzen, dass die private Tierhaltung „langfristig möglich und bezahlbar“ bleibt.
Das Ziel sei eine „unabhängige Prüfung“ der GOT 2022. Über verschiedene politische Kanäle soll auf eine Überarbeitung und eine faire Gebührenerhöhung hingewirkt werden. Gleichzeitig wolle man sich dafür stark machen, Transparenz und Verbraucherschutz in der GOT zu verankern.
Die VDTH setzt sich nicht nur aus Pferdeleuten zusammen. Die sind auch dabei, aber das Ziel ist explizit die Interessenvertretung aller Tierhalter, also auch jene mit Kleintieren, Reptilien usw. Dafür ist die Zusammensetzung der VDTH bunt gemischt mit Tierzüchtern diverser Arten, Haltern, Veterinären und Humanmedizinern sowie Rechtsanwälten.
Der Gründung der VDTH sind umfassende Recherchen vorausgegangen, die zeigen, wie problematisch die neue GOT in verschiedenster Hinsicht ist. Die VDTH zeigt die Punkte auf und hat einen Forderungskatalog formuliert. Zusammenfassendheißt es in der Presseerklärung zur Neugründung des Vereins: „Unser Anliegen ist, das Wohl der Tiere und deren Versorgungssicherheit durch sofortige Maßnahmen langfristig sicherzustellen.“
Weitere Informationen finden Sie unter vdth-ev.de.
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