Für den Springreiter Nisse Lüneburg geht es nach einem Jahr bei Jan Tops in Valkenswaard nun wieder zurück in die Heimat. Der 34-Jährige macht sich in Hetlingen selbstständig, auf der Anlage der Familie Lüneburg nur 20 Kilometer westlich von Hamburg, wo auch sein Bruder Rasmus seit 2011 die Zügel in der Hand hält.
Anfang Januar war bekannt geworden, dass die Zusammenarbeit von Nisse Lüneburg und dem niederländischen Pferdehändler und Global Champions Tour-Veranstalter Jan Tops nach nur einem Jahr endet. Zuvor war Lüneburg 13 Jahre lang auf dem Magdalenenhof in Wedel tätig. Nun geht die Reise für den dreifachen Derbysieger aber nicht weiter in große Springställe, um dort Pferde auszubilden. Das hatte er sich im Januar noch gut vorstellen können, wie er damals gegenüber St.GEORG online sagte.
Stattdessen rufen die heimatlichen Gefilde. Der 34-Jährige lässt sich daheim auf dem Hof Idenburg nieder, wo sein älterer Bruder Rasmus seit 2011 als Betriebsleiter tätig ist. In den sozialen Medien schreibt Nisse Lüneburg, er sei nun offen für Besitzer und Partner und hofft darauf, dass talentierte qualitätsvolle Springpferde den Weg auf den Hof Idenburg finden: „Lasst uns schauen, was die Zukunft bringt.“
Über Nisse Lüneburg
Nisse Lüneburg ist der zweitjüngste der fünf Sprösslinge der Pferdefamilie Lüneburg, die seit 1980 in Schleswig-Holstein beheimatet ist. Er war schon im Nachwuchsbereich erfolgreich im Springsattel unterwegs und sicherte sich in seiner Zeit beim Magdalenenhof nicht weniger als dreimal den Sieg im Deutschen Spring-Derby in Hamburg. 2020 ging er als Gesamtsieger der Riders Tour-Serie hervor. Zuletzt präsentierte er für den Stall Tops verschiedene Pferde auf internationalen Turnieren.
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar