Olympia: Herkunft des Schusses ins Pressezentrum von Deodoro offenbar geklärt

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Deutlich zu sehen: Das Loch in der Zeltplane, durch die das Projektil ins Pressezelt eindrang.

Deutlich zu sehen: Das Loch in der Zeltplane, durch die das Projektil ins Pressezelt eindrang. (© Pauline von Hardenberg)

Die Antwort, woher das Projektil kam, das gestern im Pressezentrum der Reitsportjournalisten landete, scheint gefunden zu sein. Es soll aus einem Maschinengewehr stammen, das in den nahe gelegenen Favelas abgefeuert wurde.

Das Projektil vom Kaliber 5,56 Millimeter, das gestern die Wand des Pressezelts in der olympischen Reitanlage Deodoro durchschlug, stammt aus einem Maschinengewehr, das aus einer der Favelas in der Nähe der Reitanlage vermutlich auf eine Drohne abgefeuert wurde. Das teilte der brasilianische Verteidigungsminister Raul Jungmann mit. Jemand habe sich verfolgt gefühlt und könnte auf eine Drohne oder einen Ballon geschossen haben, die sein Wohngebiet überwacht, mutmaßte der Minister. Doch die Untersuchung sei noch nicht abgeschlossen. Das Projektil war nach einem hörbaren Knall knapp neben einer neuseeländischen Journalistin und einem britischen Fotografen gelandet. Ein französischer Kollege hob es auf, fotografierte es und stellte das Bild ins Netz.

 

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Gabriele PochhammerHerausgeberin

Herausgeberin des St.GEORG, den sie als Chefredakteurin von 1995-2012 als erste Frau auf dieser Position verantwortet hat. Als Berichterstatterin auf elf Olympischen Spielen und unzähligen Welt- und Europameisterschaften. Erfolgreiche Pferdezüchterin: Der von ihr gezogene Wallach Leonidas II war eines der besten Vielseitigkeitspferde seiner Zeit. Eines der Fachgebiete: internationale Sportpolitik, schreibt für die Süddeutsche Zeitung.

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