Olympiadressurpferd Lancet gestorben

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Lancet beim Training auf dem Turnier in Verden 2009. (© www.toffi-images.de)

Dieses Jahr scheint das Jahr der Abschiede zu sein. Aus Großbritannien kommt die Nachricht, dass der Hannoveraner Hengst Lancet gestorben ist, der sowohl Imke Schellekens-Bartels als auch Emma Hindle zu Olympischen Spielen begleitet hat.

Lancet wurde 24 Jahre alt. Der Wenzel-Shogun xx-Sohn ging bis 18-jährig kerngesund im Sport. 2004 nahm er unter Imke Schellekens-Bartels an den Olympischen Spielen in Athen teil, wo die beiden Platz elf in der Einzelwertung belegten und Vierte mit dem Team wurden. Danach wechselte der gekörte Hengst zu der Britin Emma Hindle vom Brookhouse Stud, die lange Zeit in Deutschland gelebt hat.

Lancet war ohne Zweifel Hindles erfolgreichstes Pferd. Mit ihm war sie 2007 und 2009 jeweils bei den Europameisterschaften dabei, ritt ihn in Aachen bei den Weltreiterspielen und erlebte 2008 mit ihm den Höhepunkt ihrer Karriere: Silber mit der Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Hongkong und Platz sechs in der Einzelwertung. Ein Jahr später gab es wieder Teamsilber, diesmal bei der EM in Windsor.

„Er hat meine Träume wahr werden lassen“, sagt die 42-Jährige über „Lance“. „Er hat über so viele Jahre unser Land vertreten und war wirklich einer der größten Arbeiter aller Zeiten.“ 2011 wurde Lancet im Rahmen des CDI mit 18 Jahren aus dem Sport verabschiedet, nachdem er vorher noch Dritter in der Grand Prix Kür geworden war.

Danach widmete der Hengst sich seiner Zuchtkarriere – und das mit großem Erfolg. So zeugte er beispielsweise den einstigen Weltmeister der jungen Dressurpferde und späteren Mannschaftseuropameister  Uzzo von Patrick van der Meer (NED).

Emma Hindle: „Er wusste ganz genau, was er mag und was nicht. Und er vertrat seine Ansichten energisch gegenüber denjenigen, die diese infrage stellten. Es waren nicht viele, die er mochte. Aber diejenigen, die er sich ausgesucht hatte, waren wirklich privilegiert.“

Nachdem er vom Turniersport verabschiedet worden war, wurde Lancet zuhause noch weiter geritten. „Er war immer in irgendeiner Form in Arbeit – das war es, was er liebte. Er war etwas ganz ganz besonderes und hat denjenigen, die bereit waren zu lernen, so viel beigebracht. Wir werden ihn alle sehr vermissen.“

Quelle: www.horseandhound.co.ukAir Jordan 1 Outlet Store online | how often does nike release jordan 1

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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