Wie Paul Schockemöhle gegenüber St.GEORG bestätigte, hat der ukrainische Oligarch Alexandr Onischenko 44 Pferde an ihn verkauft. Ob die Mannschaft noch in Rio bei den Olympischen Spielen an den Start gehen kann, ist fraglich.
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Alexandr Onischenko wegen eines mutmaßlichen Korruptionsskandals angeklagt ist. Als Mitglied des Parlaments genoss er bislang Immunität. Die wurde nun aufgehoben, berichtete Schockemöhle. Darum konnte der Verkauf seiner Pferde, der schon länger zurück liegt, öffentlich gemacht werden. Schockemöhle erklärte weiter, er bemühe sich, dass die Reiter der Ukraine trotzdem an den Olympischen Spielen teilnehmen können. Unter den Reitern des Teams befinden sich viele, die aufgrund der Möglichkeiten, die ihnen das Geld von Onischenko geboten hat, die Nationalität gewechselt haben.
Auch der ehemalige dreifache Deutsche Meister René Tebbel, im vergangenen Jahr bereits für das Onischenko-Team bei den Europameisterschaften in Aachen am Start, zählt zu den Reitern, die für die Ukraine nach Brasilien reisen sollten. Er bekleidete zwischenzeitlich das Amt des Bundestrainers der Equipe und ist nun, da Markus Fuchs als Coach engagiert wurde, auch selbst im Sattel aktiv. 2012 hatte noch Paul Schockemöhle als Trainer der Mannschaft fungiert. Sollte die Ukraine in Rio nicht dabei sein, würde Irland nachrücken. Wie die Sache ausgeht, ist noch unklar. Wir recherchieren derzeit und aktualisieren diese Meldung, sobald näheres bekannt ist.
Alexander Onischenko hat im Laufe der Zeit zahlreiche bekannte und bereits sehr erfolgreiche Pferde erworben. Darunter die folgenden:
Vivant van de Heffinck, 18-jähriger BWP-Hengst v. Fuego du Prelet. Der Hengst war von dem Australier Chris Chugg in den Sport gebracht worden, der mit ihm 2010 noch beim Weltcupfinale in Genf und bei den Weltreiterspielen in Kentucky am Start war. Danach wurde er an Onischenko verkauft. Unter Katharina Offel nahm er an den Olympischen Spielen in London teil. Mit dem gebürtigen Brasilianer Cassio Rivetti ging er bei den Weltreiterspielen in der Normandie, wo die beiden Neunte der Einzelwertung wurden. Außerdem gehörten sie im vergangenen Jahr zur ukrainischen Mannschaft bei der EM in Aachen. In der Einzelwertung lagen Rivetti und Vivant sogar auf Medaillenkurs, aber Vivant fiel durch den Vetcheck und schied aus. Der Hengst wurde dieses Jahr aus dem Sport genommen.
[…] Bron: Paardenkrant-Horses.nl/StGeorge […]
[…] es um die Mannschaft bestellt ist, ist damit nicht klar, allerdings hat der St. Georg erfahren, dass Paul Schockemöhle 44 Pferde von Onischenko gekauft hat und sich darum bemüht, dass […]
Die Daumen fuer Irland!!
Der Schockemöhle ist doch von der gleichen Sorte wie der korrupte Russe !
Na ja, man merkt deutlich, dass bei Ihnen wenig Wissen da ist, rund um das Derby und die Vollblüter. Das Schloss in Schlenderhan als „Schlösschen“ zu bezeichnen ….,
und die Mutter von In Swoop ist Iota, eine Tiger Hill-Stute und nicht Ito, das ist sein rechter Bruder. Weitere
Bemerkungen erspare ich mir !
Na ja, auch ich finde einige im Rueckblick auf das Deutsche Derby von der Berichterstattung des St. Georg gewaehlte Formulierungen etwas grenzwertig. Dass Deckhengste sich “ in die Brust werfen“, habe ich jedenfalls noch nicht erlebt. Aber man kann es ja auch etwas freundlicher formulieren, als die Dame M. es tut. Grundsaetzlich und das habe ich bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht, finde ich es begruessenswert, dass der St. Georg offensichtlich bemueht ist die „Kluft“ zwischen Berichten aus dem Turnier u. dem Rennsport zu verringern. Kleine Anregung ; sich an hand von einschlaegiger Fachliteratur, die reichlich vorhanden, informieren und moeglicherweise beim Dachverband anfragen, wo man sicher gerne bereit ist, Hilfestellung zu geben.