Springreiter Mathis Schwentker zieht nach zwei Jahren in den USA zurück nach Deutschland. Er wird sich hierzulande selbstständig machen. Mit St.GEORG online sprach er über sein Vorhaben und die Ziele für das kommende Jahr.
Er ritt Weltcup-Qualifikationen, war zweimal im mit einer Million US-Dollar dotierten Grand Prix über 1,60 Meter hoch platziert und bewies unter anderem damit in den vergangenen zwei Jahren in den Vereinigten Staaten einmal mehr sein Gefühl im Springsattel: Mathis Schwentker kann ab 2021 wieder Niedersachsen seine Heimat nennen. Vor seinem Auslandsaufenthalt hatte er 2017 in Bad Oeynhausen das Berufsreiterchampionat Springen für sich entscheiden können und landete dort ein Jahr später auf dem dritten Platz.
Nun ist für ihn die Zeit gekommen, auf eigenen Beinen zu stehen, erklärte Schwentker gegenüber St.GEORG online: „Bereits nach den zwei Jahren bei Haunhorsts wollte ich mich eigentlich schon selbstständig machen, aber dann kam der Anruf von Christian Heineking, der sich ein Bein gebrochen hatte. Er machte mir ein gutes Angebot und so ging es für mich erstmal nach Texas.“ Aber auch als Christian Heineking schon wieder genesen war, bekam Mathis Schwentker noch weiter die Möglichkeit, sie auf großen Turnieren vorzustellen. „Ein Gänsehautmoment war mit Sicherheit, als ich den mit einer Million Dollar dotierten Grand Prix Null geritten bin und unter den ersten acht platziert war über 1,60 Meter.“ Auch aus dem Grund, so der 27-Jährige, dass das Startgeld für solch einen Grand Prix ebenfalls immens hoch ist. Deshalb steckt beim Einritt in solche Parcours auch etwas Druck dahinter.
Ab nach Niedersachsen
Mathis Schwentker wird seine Zelte in Niedersachsen aufschlagen. Aber zunächst nicht auf dem elterlichen Resthof in Kirchdorf: „Ich gehe mit meiner Freundin Caroline Jahr zuerst nach Aschen in Diepholz zu AVR Equimotion, Marcel Kettnaker und Nicky von Roesgen, zwischen Osnabrück und Bremen. Da werde ich erstmal mit zehn Boxen, also einer Stallgasse anfangen. Die Anlage ist super, man findet dort optimale Trainingsbedingungen vor. Das ist ungefähr dreißig Minuten von meinem Elternhaus entfernt.“
Als Springreiterin wird die US-Amerikanerin Caroline Jahr ihren Freund in ihrem neuen, gemeinsamen Lebensabschnitt bestens zu unterstützen wissen, so Schwentker. „Sie hat unheimlich Lust auf diesen neuen Abschnitt.“
Covid-19 kann Pläne schnell zunichte machen, wie man in diesem Jahr erfahren konnte. Dennoch hat Schwentker genaue Vorstellungen für die kommende Zeit in Deutschland: „Ich möchte erstmal gut Fuß fassen und den Betrieb gesund aufbauen. Ich möchte ältere Pferde in den größeren Sport bringen, aber auch jüngere Pferde auf Turnieren vorstellen und behutsam für den großen Sport vorbereiten. Ich habe in den Vereinigten Staaten natürlich viele Leute kennengelernt, die mit mir zusammenarbeiten wollen. Viele beauftragen mich mit der Suche nach Springpferden, Huntern, Equitation Pferde in Deutschland. Teils in Beritt, teils nur für die Suche, langfristig ist der Plan die Pferde dann auch in Amerika zu vermarkten. Das ist natürlich auch mit Pferden möglich, die mir von Züchtern hierzulande anvertraut werden. Außerdem züchten auch meine Eltern und ich qualitätsvolle Nachwuchspferde. Irgendwann werde ich auch zu unserem Hof nach Kirchdorf zurückkehren.“
Langfristig plane ich auf dem Level weiter zu reiten, wo ich hier in Amerika aufgehört habe.
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