Jérôme Guerys Holsteiner Hengst Quel Homme de Hus gehörte in den vergangenen Jahren zu den beständigsten Pferden im internationalen Springsport, doch nun muss er pausieren.
Nicht ein Sportunfall ist der Grund für Quel Hommes Verletzung, sondern ein Unglück auf dem LKW, erklärt Jérôme Guery selbst auf seiner Instagram-Seite. Auf dem Rückweg vom Global Champions Tour Turnier in Prag habe der Hengst sich eine Verletzung der Sehne des Sprunggelenks zugezogen. „Wir haben uns strikt an die tierärztlichen Anweisungen gehalten“, berichtet Guery. Trotzdem, als sie Quel Homme de Hus im Februar wieder antrainieren wollten, lief er immer noch nicht ganz rund. Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Verletzung sich verschlimmert hatte.
Jérôme Guery und sein Team wandten sich an die Tierklinik Equitom in Lummen. „Die besten Tierärzte, aber auch Spezialisten aus der Humanmedizin waren an seinem Fall beteiligt.“ Nun wurde Quel Homme de Hus operiert und wird derzeit noch in der Klinik nachbehandelt. Doch die OP sei sehr gut verlaufen und die Prognose für den Hengst sei „sehr positiv“.
„Wir werden ihm natürlich alle Zeit geben, um wieder in Form zu kommen. Das Ziel bleibt vorerst unverändert: PARIS 2024!“, so Guery, der weiter klarstellt: „Natürlich haben sein Wohlbefinden und seine Gesundheit oberste Priorität und wir werden alles dran setzen, dass er sich vor allem körperlich wieder wohl fühlt.“
In dieser Decksaison werde es nur TG-Samen des Hengstes geben.
Quel Homme de Hus – ein besonderes Pferd
Quel Homme de Hus ist ein 17-jähriger Holsteiner v. Quidam de Revel-Candillo II, gezogen von Dr. Andreas Kosicki in Deutschland. Den Großteil seiner Karriere war Quel Homme de Hus aber in Belgien beheimatet, erst unter dem Ehepaar Decroix und seit Anfang 2019 mit Jérôme Guery. Schon mit Gaetan Decroix und später dann mit dessen Frau Alice (die unter anderem auch Luciana Diniz‚ Vertigo du Desert in den Sport gebracht hat) war Quel Homme de Hus sehr erfolgreich. Aber, so Gaetan Decroix einst gegenüber World of Showjumping, Quel Homme über Drei-Sterne-Springen zu reiten habe sich angefühlt, wie ein Formel 1-Auto über eine Go-Kart strecke zu fahren. Als er selbst dann erfuhr, dass er an Krebs erkrankt war (aber , gab er einige Pferde zu Jérôme Guery, auch Quel Homme de Hus – und die Erfolgsgeschichte des Hengstes begann.
Gleich im ersten Jahr gehörten Guery und Quel Homme zur siegreichen belgischen Mannschaft bei den Europameisterschaften in Rotterdam. 2020 war Corona. 2021 gehörten die beiden zum Bronzeteam bei den Olympischen Spielen in Tokio. 2022 gewannen sie Silber in der Einzelwertung bei den Weltmeisterschaften in Herning. 2019, 2021 und 2022 gehörten sie zum belgischen Aufgebot beim Nationenpreisfinale in Barcelona, wo sie Zweite, Dritte und Erste wurden. Dazu gewannen sie oder platzierten sich an vorderster Stelle auf Plätzen wie Aachen, Genf, Rom, Doha usw.
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