In den 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahren gehörte der Brite Ted Edgar zu den besten Springreitern der Welt. Am 30. Dezember verstarb er friedlich im Alter von 85 Jahren.
Ted Edgar war nicht nur bekannt als großartiger Reiter, der unter anderem den prestigeträchtigen Ging George V. Gold Cup in Hickstead gewann. Er war vor allem auch ein guter Trainer und der erste, der das Thema Sponsoring im Springsport professionalisierte. Mit der Firma Everest Double Glazing konnte er zahlreiche britische Reiter und Pferde unterstützen. Kein Wunder, dass Olympiasieger Nick Skelton über ihn sagt: „Ted war ein Neugestalter des Sports, der kommerzielle Investoren für den Sport gewann, wie wir es zuvor noch nie gesehen hatten und vielleicht auch nie wieder sehen werden. In dieser Hinsicht war er seiner Zeit um Jahrzehnte voraus.“
Nick Skelton war einer der Reiter, die für den Stall von Ted Edgar und seiner Frau Liz ritten. Liz Edgar erlangte unter anderem Berühmtheit als Siegerin im Großen Preis von Aachen auf dem Oldenburger Everest Forever – wobei das Pferd eigentlich nur Forever hieß, aber auf Turnieren eben das Sponsoren-Präfix trug. Weitere Top-Reiter aus dem Stall Edgar waren zum Beispiel Lesley McNaught, Ben Maher sowie Beat Mändli.
Auch sein Schwager David Broome profitierte von den Fähigkeiten Ted Edgars. Er erinnert sich: „Niemand konnte in seine Fußstapfen treten, er war ein begnadeter Pferdemann.“ Unter anderem Broome ihm bei einem massiven Problem mit einem seiner Pferde. „Mein Pferd Last Resort hatte immer einen Abwurf. Bei einem Turnier half mir Ted. Wir arbeiteten eines morgens auf dem Abreiteplatz. Abends sprang das Pferd dreimal fehlerfrei. Wir starteten bei Olympia und noch eineigen weiteren internationalen Turnieren. Er hatte nie wieder einen Abwurf. Ted konnte das Problem sofort erkennen. Es war eine Gabe.“
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