Susanne Miesner spricht im Podcast mit Jan Tönjes nicht nur über ihr neues Buch, sondern auch über Reitpferde-Auktionen und Galaabende, Herbert Rehbein und Liostro sowie falsch verstandenes Vorwärts-abwärts-Reiten. Und warum sie Pferde ohne Glocken und Gamaschen aufs Paddock stellt, egal bei welchem Wetter.
Das richtige Reiten junger Reitpferde ist für Susanne Miesner eine Herzensangelegenheit. Fast mehr noch: Den richtigen Umgang mit den jungen Pferden, die das Tragen des Menschen erst einmal erlernen müssen, hat sie immer beschäftigt. Im Stallalltag auf ihrem Betrieb, dem Wietelshof bei Warendorf und auch in ihren vielen „Nebentätigkeiten“. Die Pferdewirtschaftsmeisterin sitzt in der Prüfungskommission für angehende Berufsreiter, sie hat lange Jahre im Autorenteam gewirkt, das die Richtlinien für Reiten und Fahren der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) formuliert hat und sie ist es auch, der Dressurreiterinnen und -reiter Dinge wie das „Überstreichen mit der inneren Hand auf der Volte“ verdanken, weil sie auch an der Erstellung des Aufgabenheftes mitgewirkt hat.
Susanne Miesner: Wissensdurst ist Programm
Susanne Miesner hat sich immer mit der Reitlehre beschäftigt, kennt Formulierungen aus der Heeresdienstvorschrift von 1912 (HDv12) auswendig, kann Reitlehre-Texte aus dem 19. Jahrhundert zitieren und lebt dennoch im Hier und Jetzt. Sie hat bei vielen berühmten Ausbildern geritten, schwärmt von der Zeit bei Herbert Rehbein und Johann Hinnemann.
Für sie ist klar: Der Reiter hat die Aufgabe, das Pferd systematisch auf sein Leben als Reitpferd vorzubereiten. Der Vorstellung Losgelassenheit und Remontearbeit sei es, wenn mit durchhängenden Zügeln geritten würde, erklärt sie eine klare Absage. In ihrem Buch, „Das junge Reitpferd“, das kurz vor Weihnachten 2020 im FNverlag erschienen ist, und auch im Podcast-Gespräch mit Jan Tönjes.
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