Am Wochenende steht das Finale der Global Champions Tour in Riad im Turnierkalender. Mit dabei sind in Deutschland gut bekannte Pferde mit neuen Reitern.
Gestern stand in der Saudi-arabischen Hauptstadt Riad das Warm-Up Springen für das Finale der Global Champions Tour 2022 auf dem Programm. Erster auf der Starterliste war Hans-Dieter Dreher mit Vestmalle des Cotis, Paar Nummer zwei waren die Australierin Edwina Tops-Alexander und der elfjährige KWPN-Wallach Greatest Boy-H v. Carrera VDL. Das „H“ steht für die Besitzer, den Stall Heinrichs.
Das Pferd kennt man, die Reiterin kennt man, nur zusammen hat man sie noch nie gesehen. Denn Greatest Boy-H wurde mit Tobias Meyer im Sattel bekannt. Der Wallach trug seinen Reiter zum ersten Deutschen Meister-Titel. Bei Meyers erstem Global Champions Tour-Grand Prix in Miami wurden sie auf Anhieb Vierte. In Aachen stellte er ihn in den drei Hauptspringen vor, den Preisen von Europa, NRW und dem Rolex Grand Prix. Zuletzt brillierten sie mit drei Nullrunden im Nationenpreis von Hickstead, wo sie für Deutschland ins Stechen gegangen waren und das Team am Ende auf Rang zwei führten.
Dann hat Tobias Meyer trotz aller Erfolge mit den „H-Pferden“ den Stall Heinrichs in den Niederlanden verlassen und kehrte nach Deutschland zurück, wo er nun für Alexander Onischenko und seinen früheren Arbeitgeber, das Gestüt Sprehe, reitet. Unklar war, wer die Heinrichs-Pferde übernimmt. Zumindest Greatest Boy hat nun eine neue Reiterin gefunden. Edwina Tops-Alexander, die australische Ehefrau von Pferdehändler und Global Champions Tour-Erfinder Jan Tops, stellte ihn bereits zweimal beim CSI2* in Opglabbeek vor, wo sie in vier Parcours dreimal fehlerfrei waren. Jetzt also die große Bühne in Riad.
Andere erfolgreiche „Meyer-Pferde“ des Stalls Heinrichs gingen zuletzt unter Rafael Eden. So zum Beispiel die ehemalige OS-Siegerstute Con Sugar OLD v. Solitair, nun sechsjährig. Die zwölfjährige Hannoveraner Stute Casablanca-H v. Conteur, die unter Meyer ebenfalls bis in höchste Klassen erfolgreich war, ging zuletzt mit dem Briten Samuel Hutton.
David Wills Babalou ebenfalls mit neuem Beritt
Greatest Boy ist nicht das einzige Pferd, das zuvor unter deutscher und nun unter anderer Flagge startet. Auf der Teilnehmerliste in Riad steht unter anderem auch der zehnjährige Westfalen-Wallach Babalou HD. Das „HD“ steht hier noch für das Hofgut Dagobertshausen, dem der Balous Bellini-Sohn aus der Zucht von Markus Schulze-Finkenbrink zuvor gehörte.
Ausgebildet wurde er vor allem von David Will, der große Stücke auf den Wallach hielt. Unter anderem gewannen die beiden Anfang des Jahres ein Weltcup-Springen in Abu Dhabi und waren Neunte im CSI5* Grand Prix von Windsor im Mai.
Doch seit dem 29. September gehört Babalou nun der Saudi Arabian Equestrian Federation und wird von Abdulrahman Alrajhi geritten, der ihn auch in Riad vorstellen wird.
Alle Start- und Ergebnislisten aus Riad finden Sie hier.men’s jordan upcoming releases | 1576 nike air jordan 1 grises y negras
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