Wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) gestern berichtete, mussten auf einem Pferdehof in Kleve im letzten Monat 13 Pferde eingeschläfert werden. Die definitive Ursache ist noch nicht geklärt, aber es besteht der Verdacht auf eine Infektion mit dem Herpesvirus.
Die Tiere hätten aufgrund der Schwere der Infektion eingeschläfert werden müssen, so hieß es gestern bei der Rheinischen Post. Die Nachricht sorgte nicht nur für Aufruhr unter Pferdebesitzern und in den sozialen Netzwerken, sondern bewog auch schon erste Veranstalter dazu, ihre Termine abzusagen. So gab der ZRFV Wickrath gestern bekannt, dass das Wickrather Christmas Jumping aufgrund des hohen Infektionsrisikos in diesem Jahr nicht stattfinden wird. Das Turnier hätte bereits am Freitag beginnen sollen.
Das Veterinäramt des Kreises Kleve (Nordrhein-Westfalen) hat dem WDR eine schriftliche Stellungnahme zu den Vorfällen zukommen lassen: „Aufgrund des klinischen Erscheinungsbilds und der Stellungnahme der Tierärztlichen Hochschule Hannover geht der Kreis Kleve von einer Infektion mit dem equinen Herpesvirus aus, obwohl der Erreger bislang nicht nachgewiesen worden ist. Equine Herpesvirusinfektionen sind nicht anzeige- oder meldepflichtig. Deshalb ist es nicht Aufgabe der Veterinärbehörde, eine Sperre auszusprechen.“
Tatsächlich muss eine Infektion mit dem Herpesvirus nicht zwangsläufig zum Tod der betroffenen Tiere führen. Allerdings seien die betroffenen Pferde im Kreis Kleve laut WDR bereits älter und damit anfälliger gewesen. Eine Impfung senkt das Risiko einer Infektion und wird von Tierärzten daher dringend empfohlen. Besonders dann, wenn Pferde häufiger unterwegs sind, um zum Beispiel an Turnieren oder Lehrgängen teilzunehmen.
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