Im Rahmen des CIC*/** von Everswinkel, zugleich Preis der Besten der Vielseitigkeitsreiter, war die 22-jährige Pferdewirtin Lara Philipp schwer gestürzt und mit einem Beckenbruch, mehreren gebrochenen Rippen und inneren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen worden. Nun gibt es gute Nachrichten. Zumindest an dieser Front. An einer anderen leider nicht.
Laut Reiterjournal kann Lara Philipp das Krankenhaus am morgigen Dienstag bereits wieder verlassen. Ihre Mutter Karen weiß, wem sie das zu verdanken hat: „Der Erstversorgung auf dem Turniergelände von Everswinkel und der unglaublichen Betreuung in der Uniklinik von Münster haben wir zu verdanken, dass unsere Lara noch und wieder bei uns ist.“ Auch der Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), Dr. Dennis Peiler, sagt: „Wäre Lara Philipp vor Ort nicht so hervorragend notärztlich versorgt worden, hätte das ganz anders ausgehen können.“
Erleichtert und auch ein bisschen stolz ist Nicole Sollorz, Vorsitzende des Clubs Deutscher Vielseitigkeitsreiter, CDV. Der CDV ist eine treibende Kraft in Sachen Notärztefortbildung und hat jüngst eine eigene Website gelauncht, auf der Veranstalter nach Notärzten in ihrer Region suchen können: www.aerzte-im-reitsport.de. Sollorz sagt: „Es darf nicht sein, dass auch nur ein Reiter ums Leben kommt, weil kein kompetenter Arzt anwesend war. Unser Ziel ist es, ein deutschlandweites Netzwerk aufzubauen, so dass jede Geländeveranstaltung einen in der Erstversorgung von Reitunfällen versierten Mediziner vor Ort hat. Dieser Fall hat gezeigt, dass das von lebenswichtiger Bedeutung sein kann.“
Am 3. Juni (der Unfall ereignete sich am 30. Mai) erwachte Lara aus dem Koma. Richtig aufgeatmet werden konnte dann am nächsten Tag als klar war, dass sie wieder ganz gesund werden würde. Zwar hat sie an den Sturz keinerlei Erinnerungen mehr, aber ansonsten hat ihr Gehirn keinerlei Schaden genommen. Jetzt muss noch das Becken verheilen, dann kann sie bald wieder in den Sattel steigen.
Eine tragische Nachricht ereilte uns allerdings aus Brandenburg. Im Rahmen der Vielseitigkeitsprüfung der Klasse L kam das Pferd der in Schleswig-Holstein beheimateten Schwedin, Papagayo Secret, aus bislang noch nicht vollständig geklärter Ursache ums Leben. Der elfjährige Ire steuerte das Hindernis 6 an, sprang aber gar nicht richtig ab und stürzte schwer. Die Reiterin kam mit blauen Flecken davon. Aber der Wallach rappelte sich zunächst auf, brach dann aber doch tot zusammen. Er wird nun obduziert, um herauszufinden, was passiert war. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt der Reiterin, die erst kürzlich ihr Championatspferd Sofarsogood verloren hatte.The Global Destination For Modern Luxury | cheap air jordan 1 blue
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