Lange ist unklar gewesen, wie die Zukunft für Ausnahmepferd Woodlander Farouche nach einer Verletzung in 2016 aussehen soll. Nun hat die Besitzerfamilie Eilberg ein Statement abgegeben. Schlechte Nachrichten für alle Fans der Stute: Farouche wird vorerst nicht in den Sport zurückkehren.
Die Fuchsstute v. Fürst Heinrich-Dimaggio hatte in den letzten Jahren für wahre Begeisterungsstürme in der Dressurszene gesorgt. Als Fünfjährige sicherte sich Farouche 2011 mit ihrem Reiter Michael Eilberg (GBR) den Sieg bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde. Mit der Wertnote 9,72 setzte sie sich im Finale gegen die Konkurrenz durch. Schon damals erregte die großrahmige Stute jede Menge Aufsehen. Im Schritt erhielt sie als einziges Pferd in der Prüfung die Idealnote 10,0.
Sportliche Erfolge
2012 setzte die Stute noch einen drauf: Mit einer rekordverdächtigen 9,88 gewann sie bei der WM in Verden erneut in ihrer Altersklasse. Besser geht es kaum. „Schlechteste“ Teilnote war damals eine 9,7 für die Durchlässigkeit. Schritt und Gesamteindruck wurden von den Richtern mit einer glatten 10,0 bedacht.
Ab 2015 waren Farouche und ihr Ausbilder Michael Eilberg dann in Richtung Grand Prix-Sport unterwegs. Und die Erfolgskurve zeigte weiterhin steil nach oben: Das Paar blieb 2015 und 2016 ungeschlagen, konnte sich mit hohen Prozentzahlen in der Kleinen Tour etablieren. Letzter Start war dann 2016 in Aachen, dort gewannen die beiden den Prix St.Georges und die Intermediaire I mit über 76 Prozent. Kurz danach verletzte sich die Stute am Fesselgelenk.
Nahe Zukunft in der Zucht
Die nun zwölfjährige Farouche ist beim britischen Hannoveranerverband registriert, der bei der Weltvereinigung aller Zuchtverbände (WBFSH) als eigenständige Organisation geführt wird. Züchterin der Stute ist Lynne Crowden, als Besitzer sind Familie Eilberg sowie John und Ali Walton eingetragen. Es gibt auch schon Nachkommen der Stute, die per Embryotransfer zur Welt gekommen sind. Der Hengst Wild Child, eines dieser Fohlen, ist inzwischen sogar gekört. Ab dem Zeitpunkt, wo sie vermehrt im Sport eingesetzt wurde, hatte Farouche jedoch Schwierigkeiten weitere Embryos zu produzieren.
Michael Eilberg äußerte sich gegenüber Horse&Hound dazu wie folgt: „Solange Farouche voll im Training ist, scheint sie keine Mutter werden zu wollen. Wenn wir Embryos aus ihr gewinnen wollten, schien sie immer ein wenig abzuschalten, war weniger gut zu reiten. Darum haben wir immer gesagt, dass wir keinen Embryotransfer versuchen, solange sie richtig gearbeitet wird.“ Die Verletzungspause bedeutete demnach Züchterglück für Familie Eilberg: In 2017 und 2018 wurden zwei weitere Farouche-Fohlen per Embryotransfer geboren.
Endgültiges Karrierende?
Über die Zeit seit dem Verletzungspech äußerte sich Eilberg wie folgt: „Sie hatte eine Pause und wir haben sie gesund gepflegt. Das Problem ist, dass sie momentan kein intensives Training auszuhalten scheint. Wenn wir sie nur leicht arbeiten, ist alles in Ordnung. Aber sobald wir das Pensum ein bisschen hochschrauben, verschlechtert sich ihr Gesundheitszustand.“
Eilberg schließt nicht vollständig aus, dass die Stute irgendwann noch einmal im Dressurviereck zu sehen sein wird. Allerdings sagte er auch: „Wir werden aktuell keinen weiteren Versuch starten, Farouche wieder in den Sport zu bringen. Anstatt dessen werden wir uns darauf konzentrieren, Embryos aus ihr zu gewinnen. Wir haben sehr viel Zeit und Geld in unsere Nachwuchspferde investiert. Daher möchten wir, dass sie Teil unseres Zuchtprogramms wird.“
Vielleicht ein kleiner Trost für alle Farouche-Anhänger: Eilberg wünscht sich, dass die Fürst Heinrich-Tochter auch irgendwann ihr eigenes Fohlen zur Welt bringen darf.The Global Destination For Modern Luxury | zapatillas de running mujer trail apoyo talón talla 31 , Keep it simple and classic with the ® Milano oxford shoes , Sneaker News / Release Info
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar