Mit 25 Jahren musste Springreiter Jos Lansink Abschied nehmen von dem Pferd, dem er den größten Erfolg seiner Karriere verdankt: Cumano. Zusammen haben die beiden 2006 Geschichte geschrieben bei den Weltreiterspielen in Aachen. Nun schließt sich das Buch.
Auf seiner Facebook-Seite berichtet Jos Lansink vom Tod Cumanos, des schönen Holsteiner Schimmels, der zwei Holsteiner Legenden in direkter Linie in seinem Pedigree führt: Cassini und Landgraf. „Cumano ist eines der besten Pferde, die ich je geritten bin und ich hatte einige meiner schönsten Erfolge mit ihm“, sagt sein Reiter. Nachdem sie 2008 in Aachen Weltmeister wurden, folgte im Jahr darauf EM-Silber in Mannheim. Darüber hinaus waren sie dreimal unter den Top drei im Rolex Grand Prix von Spruce Meadows. 2004 siegten sie. 2007 wurden sie Dritte, 2008 Zweite.
Das erste Championat von Cumano waren die Olympischen Spiele 2004 in Athen. Da war noch Luft nach oben: die beiden belegten Rang 28. Aber schon im Jahr darauf waren sie Vierte bei der EM in San Patrignano. Und dann kam auch schon Aachen.
Das Finale mit Pferdewechsel bei der WM wurde mit Spannung erwartet – Lansink war der einzige Mann mit drei Frauen: Beezie Madden, Meredith Michaels-Beerbaum und Edwina Alexander. Alle dachten, die Damen würden es schwer haben, den mächtigen Cumano über den Parcours in der Soers zu steuern. Falsch gedacht. Der Schimmel war – wie alle von Jos Lansinks Pferden – so durchlässig und rittig, das keine der Finalistinnen Probleme hatte.
Lansink sagt: „Er war ein Pferd, das niemals aufgegeben hat und mich niemals hängen gelassen hätte.“ Nachdem Cumano aus dem Sport verabschiedet worden war, genoss er seine Rente auf der Weide bei Jos Lansink. Er stand tagein tagaus draußen, aber Lansink sagt, der Hengst habe nie einen Zweifel daran aufkommen lassen, dass er immer noch der König des Stalls war.
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