Der langjährige SID-Redakteur Nikolaj „Niko“ Stobbe ist mit nur 54 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben.
Nikolaj „Niko“ Stobbe war 19 Jahre lang Berichterstatter für den Sport-Informations-Dienst SID und als solcher für den Reitsport bei vielen Turnieren im Einsatz. So hatte er beispielsweise über Jahre im wahrsten Sinne des Wortes einen für ihn reservierten Platz in der ersten Reihe der Pressestelle in Aachen. Daneben kümmerte er sich auch um die Bereiche Sportpolitik, Fußball und Eisschnelllauf.
Er war einer, der stets die höfliche, gebotene Distanz zu denjenigen, über die er schrieb, gewahrt hat. Das kumpelige „Du“ lag ihm nicht so. Dabei war er schnell und präzise, wie es sich für einen Journalisten in Diensten einer großen Nachrichtenagentur gehört, und immer darum bemüht, den Reitsport „in die breite Masse“ zu tragen.
Seine, beziehungsweise die Meldungen und Reportagen des SID, wurden in allen großen Tageszeitungen abgedruckt. Olympia, WM, EM. CHIO Aachen … Er war nie einer, der sich in den Mittelpunkt drängen musste, sondern der Berichterstatter am Rande, der sich mit einer Laptop Tastatur unter den Fingern sichtlich wohler fühlte als mit einem Glas Champagner auf einem Empfang.
Dazu hatte er die Übersicht über die Hintergründe, konnte Nullrunden und „Weltrekord-Bewertungen“ quasi auf Knopfdruck abrufen. In seinem Gedächtnis und dann erst auf seinem Computer, um die Zahlen zu verifizieren, bevor er sie den großen Publikationen, in Print oder auch Online, zur Verfügung stellte.
Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt Niko Stobbes beiden Kindern, seiner Lebensgefährtin und den weiteren Angehörigen!
Die Kollegen beim SID haben eine Spendenaktion zugunsten von Niko Stobbes Kindern (11 und 13) ins Leben gerufen, die der Tod des Vaters besonders hart getroffen haben muss angesichts dessen, dass sie vor einigen Jahren bereits ihre Mutter verloren haben. Nähere Informationen zu der Spendensammlung gibt es hier.air jordan 1 factory outlet | michael jordan outlet store
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