Waren es Wölfe? Das Online-Portal mopo24 berichtet von zwei Pferden, die vergangenen Woche auf einer Weide in der Lausitz schwer verletzt wurden.
Geschehen ist der Vorfall in Baruth/Mark im Landkreis Teltow-Fläming südlich von Berlin in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Nach Angaben des Portals mopo24 waren zwei Traberstuten nachts ausgerisssen und dann stark verängstigt und mit mehreren Wunden wieder eingefangen worden. Eine Stute hatte Wunden an Hals und Rücken, die zweite war stark am linken Hinterbein verletzt. Nach Aussage der Besitzerin hat schon die behandelnde Tierärztin die Vermutung geäußert, dass Wölfe für diese Verletzungen verantwortlich sind. Es wäre das erste Mal, dass Wölfe sich in Deutschland an ausgewachsene Pferde herangewagt hätten. In der Schweiz war es schon vor Wochen zu einem Vorfall gekommen. Ebenfalls in der vergangenen Woche war in Bispingen in der Lüneburger Heide ein Islandfohlen mutmaßlich von einem Wolf direkt nach der Geburt gefressen worden.
Der Revierjagdmeister Frank Feimann, dessen Forstgut Johannismühle für die Bewirtschaftung der Wälder in der Umgebung der Weide verantwortlich zeichnet, sprach gegenüber mopo24 von einer Wolfsattacke: „Ein Jagdpächter hat hier Wölfe beobachtet, wie sie die Koppel ausgespäht haben.“ Offizielle Stellen wollten nach Angaben des Online-Portals keine Stellung zu dem Fall beziehen.
Anm. d. Red.: Vielen Dank an Rita Stamm, die uns über Facebook informiert hat!cheap air jordan 11 | Men’s Air Jordans 1 release dates
Hallo, meines Erachtens gibt es staatliche Fördergelder für Wolfszäune. D.h. weidetierbesitzer können staatliche Fördergelder für Zäune beantragen, die die Wölfe fernhalten. Im Fall des Fohlenhalters hat die Gemeinde nicht reagiert bzw. den Zaun noch nicht genehmigt. Der Mensch ist hier schuldig, nicht das Tier! Beste Grüsse Iris Wichmann
Hallo, hier gebe ich Euch noch meinen „Lieblingslink“. Im Prinzip besagt er, wie Polen seine Wölfe in den goldenen Westen entsorgt. Im Klartext heisst das „Freie Fahrt für freie Wölfe“, von Sibirien/Rußland durch Ostpolen und zu uns. „Willkommen Wolf“. Wie dämlich muss man sein, um nicht zu erkennen, dass dies ein Fass ohne Boden ist. Ganz am Ende des Filmchens noch etwas zum Schutz von Pferden mit Flatterband. In Polen sind Pferde Arbeitstiere, wenn eins gefressen wird, wird es entschädigt und es gibt ein neues, da wird keine Träne drum geheult. Hier sind Pferde Freunde, Wegbegleiter und Kindersatz.
http://www.euronatur.org/Polen.1154.0.html
Und noch etwas, in Rumänien steht der Hof-Hund auf Platz 4 der Lieblingsspeise des Wolfes. Es gibt hier 11,75 Mio Hundehalter. Das heisst in fast jeder Familie gibt es einen Hund. Wieder als Freund, Wegbegleiter und Kindersatz. Wenn der Wolf erst einmal in unsere dichten Maisfelder gezogen ist, ist Gassi gehen auf dem Bürgersteig in der Stadt oder im Stadtpark die einzige Alternative. Der Hund ist der direkte Revierkonkurrent zum Wolf und es gibt läufige Hündinnen und läufige Wölfe. Ja dann man „Leinen los…“
In Niedersachsen stehen 100.000 € pro Jahr für die Unterstützung von Ziegen-, Schaf- und Pferdehaltern zur Verfügung. Das Geld fließt in Herdenschutzhunde, Zaunzuschüsse. etc. Eine gewaltige Summe! Zur Klarstellung: es gibt ein paar € Zuschuss, der Eigenanteil und vor allen Dingen die (Mehr-)Arbeit beim Zäunen ist erheblich. Zur Info: „wolfsichere“ Elektrozäune müssen aufwendig gebaut und gepflegt werden, bspw. regelmäßig freigeschnitten werden und die vielen Litzen stellen ein erhebliches Verletzungspotential für unsere Tiere dar. Die grundsätzliche Frage ist doch: wollen wir Pferdeland Nummer 1 bleiben oder Wolfsland werden? Beides geht meines Erachtens nicht, jedenfalls nicht wenn man die auffallend zahmen Wölfe weiter so gewähren lässt.