Wolfsriss in Peine bestätigt, erneut ein verletztes Pferd auf Weide in Möckern, Sachsen-Anhalt

Von
Symbolfoto Weide

Symbolfoto Weide (© www.toffi-images.de)

In Peine hat man die DNA-Spuren bei dem aufgrund seiner schweren Verletzungen eingeschläferten Tinker ausgewertet und festgestellt, dass das Pferd von einem Wolf angegriffen worden war. Derweil gibt es ein weiteres verletztes Pferd auf der Weide in Sachsen-Anhalt, auf der letztes Wochenende ein Pferd aus bislang ungeklärter Ursache ums Leben kam.

Die Peiner Allgemeine Zeitung meldet, dass die Tinker-Stute, die vergangenes Wochenende in Rietze so schwer verletzt wurde, dass man sie nur noch einschläfern konnte, tatsächlich von einem Wolf angegriffen worden war. Das habe die DNA-Probe bewiesen.

Anders sah es aus bei dem Pferd, das ebenfalls am vergangenen Wochenende in Möckern, Sachsen-Anhalt, starb. Hier meldete das Landesamt für Umweltschutz, dass man keine DNA-Spuren habe sicherstellen können, da die Wunden zu oberflächlich gewesen seien und das tote Pferd anhaltenden Regenfällen ausgesetzt war. Aber anhand der Fraßspuren am Körper schlossen die Experten vom zuständigen Wolfskompetenzzentrum nach näherer Untersuchung aus, dass das Tier einem Wolf zum Opfer gefallen ist. Die genaue Todesursache soll nun durch eine Obduktion geklärt werden.

Derweil kam gestern die Meldung in der Tageszeitung „Die Volksstimme„, dass auf derselben Weide in Möckern ein anderes Pferd verletzt wurde, eine 26 Jahre alten Reitpony-Stute, die vorne rechts eine blutende Wunde am Bein hatte. Die Besitzerin der Schimmelstute, die hinsichtlich Größe und Farbe der toten Stute vom vergangenen Wochenende ähnelt, hat sich mit den Besitzern der anderen Pferde auf der Weide abgesprochen. Abwechselnd kontrollieren sie ihre Tiere nun engmaschig.

Die Besitzerin sei den Zaun abgegangen, habe aber keine Ursache für die Wunde am Bein ihrer Stute finden können. Sie rief den Tierarzt Erich Vogt aus Loburg, der gegenüber der „Volksstimme“ erklärte: „Zwei Wunden äußerlich und innerlich der Fessel mit Blutaustritt, so etwas kommt in der Natur nicht zufällig vor, das deutet auf einen Beißversuch hin. Das ist verdächtig.“

Das Wolfskompetenzzentrum wurde informiert und Mitarbeiter haben DNA-Proben von den Wunden der Stute genommen. Die Nutztierrissbegutachterin vor Ort habe sich gegenüber den anwesenden Journalisten nicht weiter zu ihren Eindrücken äußern wollen. „Die Erfahrung hat gelehrt, auf die Laborergebnisse zu warten.“men’s jordan retro 13 release date | 1576 nike air jordan 1 grises y negras

#doitride-Newsletter   Sei dabei und unterstütze die #doitride-Kampagne! Mit unserem Newsletter verpasst Du keine Neuigkeiten rund um #doitride. Jetzt aktivieren!

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

stgeorg_newsletter_booklet
  1. Heinrich

    Würden Wölfe junge Fichtentriebe fressen, hätte sie die Jägerschaft längst dezimiert bzw. dezimieren dürfen. Und liebe Pferdebesitzer… ihr müsst offenbar abwarten, bis die Koppeln leergefressen sind.


Schreibe einen neuen Kommentar