Der Schweizer Springreiter Pius Schwizer, aktuell die Nummer zehn der Weltrangliste, verliert nach seinem Olympiapferd Carlina, die nun unter Uli Kirchhoff für die Ukraine geht, auch die Erfolgsgaranten Verdi und Powerplay. Die beiden starten künftig unter kanadischer Flagge.
Eigentlich hatte Schwizer am Wochenende für die Schweiz beim Fünf-Sterne-Nationenpreisturnier in St. Gallen an den Start gehen sollen. Der neunjährige Holsteiner Powerplay sollte zum Einsatz kommen. Daraus wird nun nichts. Gestern wurden die Pferde ausprobiert und an kanadische Investoren verkauft. Die neuen Reiter: der Olympiasieger von 2008, Eric Lamaze, und seine Schülerin Tiffany Foster.
Das sind harte Zeiten für die Schweizer. Neben Schwizers drei Spitzenpferden wurde auch Werner Muffs Kiamon verkauft sowie mehrere viel versprechende Nachwuchspferde. Der Fuchs Westside von Clarissa Crotta ist bereits seit längerem verletzt. „Das ist ein harter Schlag. Jetzt stehen uns seit den Olympischen Spielen in London schon sieben Top-Pferde nicht mehr zur Verfügung“, zitiert das Online-Portal Südostschweiz.ch den Schweizer Equipenchef Urs Grünig.
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