Prinzessin Annes (Schlacht-)Plan

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Vernachlässigte Pferde sind nicht nur hierzulande ein Problem, sondern auch in Großbritannien. 7000 Pferde sollen dort in Gefahr sein. Nun hat Prinzessin Anne, Tochter der Queen und Mutter der Vielseitigkeitsweltmeisterin von 2006, Zara Phillips, einen Plan: Sie will Pferdefleisch salonfähig machen.

Denn, so ihre These, wenn die Tiere ihnen Geld einbrächten, würden ihre Besitzer sich auch besser um sie kümmern. Ein wohlgenährtes Pferd bringt natürlich einen besseren Preis als ein rappeldürres. Im Rahmen eines Treffens der Tierschutzorganisation World Horse Welfare in London, sagte Prinzessin Anne, die Einstellung der Briten „zum Handel und zum Wert von Pferdefleisch“ müsse sich ändern. Die Briten müssten darüber nachdenken, ob die Zahl vernachlässigter und misshandelter Pferde nicht gesenkt werden könne, wenn ihr Wert durch eine mögliche Schlachtung steige, so zitiert der SPIEGEL die Nummer elf der Thronfolge.

Mit diesem Vorstoß hat die einstige Olympiareiterin für Diskussionsstoff gesorgt. Manche Tierschutzorganisationen begrüßen die royale Idee, wie etwa die Vorsitzende der Welfare of Horses and Ponies-Organisation, Jenny MacGregor. Gegenüber dem Nachrichtensender BBC erklärte sie: „Prinzessin Anne hat etwas zur Sprache gebracht, das umsetzbar ist und auf lange Sicht von großem Wert sein kann.“ Sie sagte auch, dass es mutig sei von der Prinzessin, da eine Kontroverse wahrscheinlich ist.

In der Tat schlugen auf anderer Seite Wellen der Empörung hoch Der Vorsitzende von Animal Aid, Andrew Tyler, sagte dem „Daily Express“, andere Tiere wie Hühner, Schweine und Kühe würden geschlachtet und trotzdem „misshandelt und malträtiert“. Pferde sollten, schon aufgrund ihrer sozialen Anlagen, gepflegt und wertgeschätzt werden. Prinzessin Anne aber wolle sie behandeln wie gewöhnliches Vieh. „Was kommt als nächstes? Die Corgis der Queen?“

Wobei man ja inzwischen zumindest weiß, dass Schweine hoch intelligente Tiere sind

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