Weil ihr Pferd Irish Jester während des Fluges nach Kentucky und anschließend in der Quarantäne nicht die nötige tierärztliche Hilfe erhielt, musste die Hongkong-Vierte Megan Jones die Weltreiterspiele vorzeitig abschreiben.
Das Paar gehörte zu dem Medaillenhoffnungen der Australier, hatte in Hongkong einen hervorragenden vierten Platz belegt. Doch die 30-Stunden-Reise von Sydney in die USA stand für den Schimmel Irish Jester von Anfang an unter unglücklichen Vorzeichen. Während des Fluges sollte er, wie immer bei Langstreckenreisen, feuchtes Heu zum Knabbern erhalten. Das war jedoch aufgrund der Konstruktion der Flugboxen nicht möglich. Die Boxen in der Quarantänestation Los Angeles stellten sich anders als beschrieben als klein und dunkel heraus, die Pferde wurden nicht bewegt, Mannschaftstierarzt Denis Goulding hatte keinen Zugang zu ihnen. Viel zu spät wurde er benachrichtigt, dass das Pferd Fieber hatte, die genaue Temperatur erfuhr er nicht. Erst durch Intervention des FEI-Tierarztes durfte er schließlich im Abstand von sechs Stunden zu Irish Jester und ihn im Schritt herumführen, das Fieber war inzwischen auf 40,3 Grad geklettert. Statt das Pferd an einen Tropf anzuschließen, hatte man ihm zehn Liter Flüssigkeit verabreicht. Nach entsprechender Behandlung durch Goulding normalisierte sich die Temperatur zwar, aber nach Rücksprache mit den Tierärzten zog Megan Johnson das geschwächte Pferd aus dem Wettbewerb zurück.
Die übrigen Mannschaftspferde flogen nach Kentucky weiter. Irish Jester wurde nach der Quarantäne in eine Tierklinik in der Nähe gebracht, von da aus in die Anlage einer befreundeten Reiterin. Während sich Irish Jester, betreut durch seine ständige Pflegerin in Los Angeles erholt, flog seine Reiterin nach Kentucky, um das Team zu unterstützen. Für sie rückte der in USA lebende Peter Atkins mit Henry Jota Hampton nach.
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