FEI-Präsidentin Prinzessin Haya befürchtet das Ende des olympischen Pferdesports
Warnende Töne zur Zukunft des olympischen Reitsports kamen jetzt von der Präsidentin des Weltreiterverbandes FEI. Wie Prinzessin Haya, zugleich Mitgliedes des Internationalen Olympischen Komitee (IOC) gegenüber der britischen Pferdezeitschrift Horse and Hound erklärte, gebe es keine Garantie, dass der Pferdesport olympisch über 2012 in London hinaus überleben, oder es auch nur bis dahin schaffen werde. Die FEI muss bereits gewaltig kämpfen, um noch 2012 dabei zu sein, wird die Präsidentin zitiert. Das IOC habe sie angesprochen wegen der Ausrichtung und Präsentation der Dressur. Die Popularität der Dressur ist ungewöhnlich niedrig und es gibt Klagen über das Richten und die Zusammensetzung des Richtergremiums, so Prinzessin Haya. Jeder, der glaubt, der Pferdesport in London sei gesichert, irrt. Zum Thema Vielseitigkeit sagte sie der Zeitschrift: Das IOC hat berechtigte und vernünftige Sorgen bezüglich der Sicherheit in der Vielseitigkeit. Das könnte auch das Ende des Springsports als olympischer Sport bedeuten, es ist unwahrscheinlich, dass man es als alleinige Disziplin belassen wird. Außerdem hätten die positiven Dopingtestes von Hongkong im Springen das Image des Sports nicht gerade verbessert.
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