Saudische Springreiter: Olympiastart gefährdet

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Heute und morgen müssen sich die beiden besten saudischen Springreiter wegen verbotener Medikation vor dem Tribunal der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) verantworten.

Heute und morgen müssen sich die beiden saudiarabischen Springreiter Khaled Al Eid, Olympiadritter 2000 in Sydney, und Abdullah Al Sharbatly, Vizeweltmeister 2010 in Kentucky, vor dem Tribunal der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) in London wegen unerlaubter Medikation verantworten. Möglicherweise ist dadurch auch ihr Olympiastart gefährdet. Saudi-Arabien konnte sich für London als Team qualifizieren, wobei Al Eid und Sharbatly als stärkste Reiter gelten. Beide sind zur Zeit wegen verbotener Medikation (Controlled Medication) bereits provisorisch gesperrt. Dass die Sperre bis zu den Spielen aufgehoben wird, ist vorstellbar aber nicht sicher, wie die Justitiarin der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI), Lisa Lazarus, gegenüber ST. GEORG online bestätigte. Nach den geltenden Antidoping-Regeln werden Reiter automatisch vorläufig gesperrt, wenn sie mit Doping oder verbotener Medikation erwischt werden. Bei letzterem, minder schweren Tatbestand sehen die Regeln für Ersttäter eine Sperre von bis zu zwei Jahren vor. Bei den Pferden Lobster (Sharbatly) und Vanhoeve (Al Eid) waren beim CSI*** in Al Ain (UAE), 9. bis 11. Februar 2012 , beziehungsweise beim CSI*** in Riad (KSA) vom 30. November bis 3. Dezember 2011 die im Wettkampf verbotenen Substanzen Phenylbutazon und Oxyphenbutazon gefunden worden. Bei nur einer Substanz der Klasse Controlled Medication wären die Reiter mit einer administrativen Strafe, ohne provisorische Sperre, davon gekommen.

 

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