Schaufenster der Besten 2024: Siegerhengste v. Belantis II und Cornet Obolensky

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Die beiden Siegerhengste beim Schaufenster der Besten 2024 v. Cornet Obolensky (li.) und Belantis II. (© Björn Schröder)

Die Körurteile beim Schaufenster der Besten 2024, der DSP-Körung des Pferdezuchtverbands Brandenburg-Anhalt sind gefällt. Altbewährtes Blut hat sich durchgesetzt.

Zum Siegerhengst Dressur ernannte die Körkommission den einzigen Sohn des Belantis II. Der Rappe wurde von Herbert Lichtenberg in Oderaue aus einer Morricone-De Niro-Sherlock Holmes-Mutter gezogen und wuchs im Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse auf. Dort soll er auch stationiert werden.

Insgesamt gab es nur zwei Dressurringe mit insgesamt 15 Hengsten. Von denen wurden zehn gekört und inklusive des Siegerhengstes drei prämiert.

Die beiden weiteren Prämien gingen an einen Bon Voyage- und einen der zwei Valverde-Söhne. Es sind also zwei Stammhalter des Brentano II-Sohns Benetton Dream im Prämienlot. Der Siegerhengst ist ein Enkel, der Prämienhengst v. Bon Voyage über seinen Vater ein Urenkel. Er stammt aus der Zucht von Tina Roßberg in Oberschöna und wurde von Heinz-Hermann Harland in Neustadt/Dosse präsentiert.

Valverde-Quaterback, die Kombination gab es gleich zweimal. Prämiert wurde der Youngster, bei dem es über Rohdiamant und World Cup III weitergeht im Pedigree. Er stammt aus der Zucht der Société Hippique d’Èlévage in Luxemburg, die ihn auch ausgestellt hat. Der Stamm verspricht einiges. Mehrere internationale Grand Prix-Pferde und gekörte Hengste gingen daraus hervor, zum Teil auch beides zusammen, wie etwa bei Florett As, der ja seinerseits Vater des ehemaligen US-Superpferdes Verdades ist.

Springhengste

In drei Ringe waren die Hengste mit Springabstammungen aufgeteilt. Von 19 Hengsten verließen sieben die Halle mit dem Urteil „gekört“. Auch hier gab es drei Prämien.

Zum Siegerhengst ernannte die Körkommission (zu der dieses Jahr auch wieder André Thieme gehörte) die Katalognummer 57, einen Sohn des Cornet Obolensky aus einer Cascadello-Exorbitant xx-Lord-Mutter. Stefan Ratajczak hatte den Schimmel gezogen und stellte ihn auch aus.

Die eine der beiden Prämien ging an den bildschönen Asca Z-Enkel mit der Nummer 47, ein Sohn des Amadeo van’t Vossenhof Z aus einer Lordanos-Askari-Contender-Mutter. Die Mutter des von Olaf Michaelis in Neustadt gezogenen Junghengstes war selbst bis 1,35 Meter im Parcours erfolgreich. Heiko Schmidt in Neu-Benthen ist der Aussteller.

Schärpe Nummer drei bei den Springhengsten wurde an Hans Herbert Pohlmanns Cahil-Con Air-Ricardo-Ladykiller xx-Sohn mit der Nummer 50 vergeben. Pohlmann hatte den Braunen gezogen, Axel Antrack stellte ihn aus.

Die Körergebnisse in der Übersicht finden Sie hier.

Morgen findet die Hybridauktion statt. Welche Hengste dort käuflich zu erwerben sind, kann man hier einsehen.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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